Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist die erste deutsche Medizinische Fakultät, die sich im Bereich Studium und Lehre einer externen Begutachtung ihres Qualitätsprozesses unterzogen hat. Das erfreuliche Ergebnis ist die Systemakkreditierung bis zum Jahr 2021.
„Das ist ein Meilenstein“, erklärte die Prodekanin für Studium und Lehre Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey. „Wir haben uns als erste Medizinische Fakultät an diesen Prozess gewagt und werden die positiven Auswirkungen in den nächsten Jahren deutlich spüren. Dank der Systemakkreditierung werden wir bei reduziertem Aufwand eine größere Präzision unserer Qualitätssicherungsmaßnahmen erreichen“, fügte sie hinzu.
Die Systemakkreditierung ist ein Instrument der externen Qualitätssicherung mit der Intention, die Qualität aller Studiengänge zu bewerten und die Einhaltung formaler Vorgaben zu prüfen. Ziel des Prozesses ist unter anderem, die nationale und internationale Anerkennung der Abschlüsse zu si-chern, Verfahrenssicherheit zu schaffen und die internationale Mobilität der Studierenden zu erleichtern. In den vergangenen drei Jahren haben deshalb Studierende, Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeitende der Charité, die sogenannten Statusgruppen, alle qualitätsrelevanten, Charité-spezifischen Prozesse und Rahmenbedingungen der Lehre gemeinsam weiterentwickelt. Begleitet wurde der Prozess von der zertifizierten Akkreditierungsagentur im Bereich Gesundheit und Soziales (AHPGS).
Aus Sicht der Gutachterinnen und Gutachter hat die Charité ein umfassendes und klug strukturiertes System der Qualitätssicherung „Bottom-up“ entwickelt. Es richtet sich sowohl studiengansübergreifend als auch studiengangsbezogen auf die spezifischen Bedarfe der Statusgruppen. Das System bietet den einzelnen Studiengängen neben den notwendigen und sinnvollen Standardisierungen ausreichend Freiraum für Innovation und Individualität. Deutlich geworden ist auch, dass ein Qualitätssicherungssystem auf Vertrauen aufbaut. Ziel für das nachhaltige Fortbestehen ist nun die kontinuierliche Überprüfung der angewandten Instrumente sowie die Weiterentwicklung des Systems unter Beteiligung aller Statusgruppen.
„Die Kunst, die Balance zwischen der Notwendigkeit von Standards und ausreichenden Freiräumen zu halten, ist eine priorisierte Aufgabe der Charité für die kommenden Jahre“, folgert Prof. Adelheid Kuhlmey.
Kontakt:
Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey
Prodekanin für Studium und Lehre
Charité - Universitätsmedizin Berlin
t: 450 529 171
adelheid.kuhlmey@charite.de
http://www.charite.de/studium_lehre/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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