Studentinnen der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) haben eine Willkommens-Broschüre für Flüchtlinge in Frankfurt entworfen. Die Studentinnen des Studiengangs Soziale Arbeit transnational konzipierten und verwirklichten das Projekt im Rahmen eines Seminars zur interkulturellen Projektplanung unter der Anleitung von Yvonne Ford. Hauptmotiv war es, Flüchtlingen in Frankfurt ein Gefühl des Willkommen-Seins zu vermitteln und ihnen eine Orientierungshilfe zu geben. Außerdem werden verschiedene, für die Flüchtlinge wichtige Einrichtungen vorgestellt. Die Broschüre steht in Englisch zur Verfügung und soll durch verschiedene lokale Organisationen an Flüchtlinge verteilt werden. In den Sprachen Arabisch und Tigrinia (Äthiopien und Eritrea) ist sie in Arbeit.
Der Gedanke hinter dem Projekt ist klar und die Botschaft ist eindeutig: „We are happy to welcome you in Frankfurt am Main!“ − „Wir freuen uns, dich in Frankfurt am Main willkommen zu heißen!“ Es geht darum den Menschen, die hier ankommen, zu zeigen, dass sie willkommen sind und dass man sie unterstützen möchte. „Wir wollten ein Projekt verfolgen, das trotz der zeitlichen Beschränkung einen möglichst großen und nachhaltigen Nutzen für alle Beteiligten hat“, erklärt Studentin Greta Bader die Motivation der Gruppe.
Die Broschüre mit insgesamt 23 Gliederungspunkten kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, gibt den ankommenden Flüchtlingen jedoch erste Informationen an die Hand, die wichtig für ihren weiteren Aufenthalt in Frankfurt und in Deutschland sind. Die Informationen sind in verschiedene Kategorien aufgeteilt, die sowohl das alltägliche Leben als auch den Umgang mit Institutionen in Frankfurt betreffen. Die Broschüre soll einen Überblick verschaffen und den Einstieg in die Angebotsvielfalt erleichtern.
„Für unsere Gruppe war es unglaublich schwer, uns einen Überblick über verschiedene Angebote für Flüchtlinge und deren Anbieter zu verschaffen. Auch die Kontaktaufnahme war nicht immer ganz einfach. Für Menschen, die erst seit kurzem hier sind, muss das noch tausendmal schwieriger sein. Das hat uns aber bei der Durchführung unseres Projektes noch mehr bestärkt, da wir durch unsere Informationen eine echte Hilfestellung bieten können“, so Studentin Lilly Wildfang.
Durch die Übersetzung der Broschüre in drei verschiedene Sprachen soll nicht nur das Verständnis der Informationen erleichtert, sondern auch ein zusätzliches Bemühen und Entgegenkommen symbolisiert werden. Seit beinahe zwei Semestern hatte sich die Gruppe auf das Projekt vorbereitet, es geplant und ausgeführt. Die Fertigstellung erfolgte dann vor wenigen Wochen. „Der einzige Wunsch der Studentinnen, der jetzt noch offen bleibt, ist der, dass sie tatsächlich möglichst viele Menschen mit ihrer Arbeit erreichen werden“, berichtet Yvonne Ford. „Wer Interesse an unserer Broschüre hat, um diese an Flüchtlinge weiterzugeben, kann sich einfach bei uns melden.“
Die Frankfurt UAS ist sehr stolz darauf, dass ein solches Projekt bei ihr verwirklicht werden konnte. Es zeigt erneut die Praxisorientierung der Hochschule und die Fähigkeit, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.
„Bei der Beteiligung der Frankfurt UAS an der Unterstützung von Flüchtlingen in Frankfurt und Umgebung legen wir Wert darauf, dass wir die Toleranz, Vielfalt und Menschlichkeit leben, die die Frankfurt University of Applied Sciences für sich in Anspruch nimmt. Flüchtlinge sind Menschen, die aus schmerzhaften Gründen ihre Heimat verlassen mussten. Diese Menschen in einer solchen Lage angemessen willkommen zu heißen, ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung, der wir uns gerne stellen“, so Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS.
Weitere Aktivitäten zur Unterstützung der Flüchtlinge der Hochschule können unter http://www.frankfurt-university.de/fra-uas-hilft.html gefunden werden. Hier sind auch die Module und Veranstaltungen aufgelistet, welche bisher für Flüchtlinge geöffnet wurden. Die Hochschule ist momentan dabei, diese Liste zusätzlich auszubauen.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Soziale Arbeit und Gesundheit, Yvonne Ford, Telefon: 069/1533-2652, E-Mail: yvford@fb4.fra-uas.de
Die Broschüre zur Ansicht unter: https://assets.adobe.com/link/e5b5598d-315e-4306-7582-9ad340d179d6; weitere Informationen unter: http://www.frankfurt-university.de/fra-uas-hilft
https://assets.adobe.com/link/e5b5598d-315e-4306-7582-9ad340d179d6
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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