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22.10.2015 13:49

Geheime Fotos: Stalin aus der Perspektive seiner Gefolgsleute

Marion Schlöttke Öffentlichkeitsarbeit
Zentrum für Zeithistorische Forschung

    „Fotografie in Diktaturen“: Neue Ausgabe der „Zeithistorischen Forschungen“ online und gedruckt erschienen

    Wo verlaufen in Diktaturen die Grenzen zwischen privater und öffentlicher Fotografie? Wie wirkt sich der Übergang von Diktaturen zu Demokratien auf die fotografische Praxis aus? Welche Formen von Bildkontrolle und Bildsteuerung gibt es jeweils? Die gerade neu erschienene Ausgabe der Zeitschrift „Zeithistorische Forschungen“ (Heft 2/2015) geht anhand von Fallbeispielen aus der Sowjetunion, aus Deutschland, Japan, Argentinien und Ungarn der Frage nach, was Fotografie in Diktaturen von Fotografie in einer Demokratie unterscheidet.

    So erläutert Jörg Baberowski Fotos, die Stalin in den frühen 1930er Jahren aus der Perspektive seiner Gefolgsleute zeigen – Bilder, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, teilweise kurios wirken und gleichzeitig Dokumente stalinistischer Herrschaftspraxis sind.

    Eszter Kiss schildert, wie im Ungarn der 1980er Jahre ein neues, hochwertiges Magazin aufgebaut wurde, das sich am „Stern“ als westlichem Vorbild orientierte. Sie beschreibt, zu welchen Konflikten um Personen, Themen und Darstellungsformen dies führte.

    Andrea Germer stellt anhand von Motiv-Vergleichen dar, wie die japanische Auslandspropaganda während des Zweiten Weltkriegs sowjetische Gestaltungskonventionen des sozialistischen Realismus adaptierte und transformierte.

    Sarah Goodrum analysiert, wie in der DDR 1967 eine sozialistische Gegen-Ausstellung zur berühmten amerikanischen Ausstellung „The Family of Man“ von 1955 entstand, konzipiert von Rita Maahs und Karl-Eduard von Schnitzler.

    Herausgegeben haben den aktuellen Themenschwerpunkt Annette Vowinckel und Jan-Holger Kirsch vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam sowie Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin).

    Zur Onlineausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen
    http://www.zeithistorische-forschungen.de

    Weitere Informationen
    Dr. Jan-Holger Kirsch
    Verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen
    Zentrum für Zeithistorische Forschung
    Am Neuen Markt 1
    D-14467 Potsdam
    Tel.: ++49 (0)331/28991-18
    E-Mail: kirsch@zzf-pdm.de
    Internet: http://www.zeithistorische-forschungen.de

    Abonnements, Einzelhefte und Rezensionsexemplare sind erhältlich bei:

    HGV Hanseatische Gesellschaft für Verlagsservice mbH
    Holzwiesenstr. 2
    72127 Kusterdingen
    Tel.: ++49 (0)7071/9353-16
    Fax: ++49 (0)7071/9353-93
    E-Mail: v-r-journals@hgv-online.de

    Die „Zeithistorischen Forschungen“ werden am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam herausgegeben von Frank Bösch, Konrad H. Jarausch und Martin Sabrow. Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich gedruckt im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht und zugleich im Open Access.

    Weitere Informationen zum Thema Fotografie und Bildforschung finden Sie auf dem Online-Portal http://www.visual-history.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.zeithistorische-forschungen.de - Zeithistorische Forschungen im Open Access
    http://www.zzf-pdm.de - Website des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
    http://www.v-r.de - Website des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht


    Bilder

    Fotografen des ungarischen Magazins »Képes 7«, 1986 (Archiv Imre Benkő)
    Fotografen des ungarischen Magazins »Képes 7«, 1986 (Archiv Imre Benkő)
    ZZF Potsdam
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    Anhang
    attachment icon PM Themenheft 2/2015 Zeithistorische Forschungen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Fotografen des ungarischen Magazins »Képes 7«, 1986 (Archiv Imre Benkő)


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