idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.10.2015 08:51

Elefantengras als Energieträger? Fachgespräch diskutiert die Zukunft von Miscanthus

Paul Trainer M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Biomasseforschungszentrum

    Trotz positiver Eigenschaften und vielfältiger Nutzungsmöglichkeiten wird Miscanthus, auch als Elefantengras bekannt, in Deutschland nur in geringen Mengen zur Energiegewinnung angebaut. Die Ursachen sind vielzählig und nicht immer leicht zu differenzieren. Im Rahmen des Fachgespräches Feste Biomasse am 2. Dezember werden Experten ihre Erfahrungen aus Forschung und Entwicklung weitergeben und zugleich einen Blick in die Zukunft werfen. Anmeldungen zur Veranstaltung sind ab sofort über fachgespraeche(at)dbfz(dot)de möglich.

    Wie kann der Nutzen von Miscanthus als innovativer Energieträger gesteigert werden, welche Chancen und Perspektiven hat das Gras in einer biobasierten Wirtschaft und welche Vorteile birgt der Rohstoff für den Umweltschutz? Neben der sicheren Etablierung von Miscanthus als innovativer Energieträger sind nunmehr intelligente weitere Verwertungsmöglichkeiten gefragt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Fachgespräch Feste Biomasse am 2. Dezember 2015 mit dem Thema "Miscanthus - Rohstoff für eine innovative Bioökonomie?".

    Die Veranstaltung gliedert sich in drei Themenblöcke, vom Anbau über die stoffliche Nutzung bis zur energetischen Nutzung des Rohstoffes Miscanthus. Den Themenblock Anbau eröffnet Frau Neumann vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) mit einem Vortrag zum Thema Dauerkulturen im Greening. Anschließend schildert Herr Gauder von der Universität Hohenheim seine Erkenntnisse aus Miscanthus-Langzeitversuchen und Herr Furtlehner von MISCANTHUS F.A.R.M. wird darlegen, wie sich der Rohstoff unternehmerisch vermarkten lässt. Nach einer Mittagspause wird Herr Prof. Pude von der Universität Bonn darstellen, wie Miscanthus in einer Kaskadennutzung vom Torfersatz bis zum Baustoff anwendbar ist. Herr Pecenka (ATB Potsdam) berichtet im Anschluss von seinen Erfahrungen mit einer Pilotanlage zur Aufbereitung und Verarbeitung von Pflanzenfaserrohstoffen und Diana Klemm (BECKMANN-INSTITUT) stellt dar, welchen Nutzen Miscanthus für die Herstellung von Verpackungen hat. Mirjam Matthes vom DBFZ präsentiert abschließend ihre Ergebnisse zur Entwicklung eines Miscanthusbrenners im kleinen Leistungsbereich, im Anschluss findet im Technikum eine Probepelletierung von Miscanthus statt (optional). Bitte melden Sie sich hierfür explizit an.

    Der Termin noch einmal zusammen gefasst:

    Datum: 2. Dezember 2015, 11:00 – 15:30 Uhr
    Adresse: DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH,
    Torgauer Str. 116, 04347 Leipzig
    Anmeldung: per E-Mail über fachgespraeche(at)dbfz(dot)de
    oder per Fax: + 49 (0)341 2434-113
    Teilnahme: 20,00 Euro (beinhaltet Pausengetränke sowie –verpflegung)
    Miscanthus – innovativer Energieträger mit Zukunft? © DBFZ

    Hintergrund Leipziger Fachgespräche Feste Biomasse
    Die Leipziger Fachgespräche Feste Biomasse werden in Kooperation mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) sowie der Sächsischen Energie-Agentur (SAENA) veranstaltet. Ziel ist es, ein regelmäßiges Forum zum Austausch von Forschung und Entwicklung mit Biomasseproduzenten, Anlagenherstellern und Nutzern der Festbrennstoffe (vom privaten Anwender bis zum Kraftwerksbetreiber) zu schaffen, um die Akteure der Branche zu vernetzen, Chancen und Risiken zu diskutieren sowie die weitere Entwicklung der Festbrennstoffnutzung anzuregen. Neben Referenten des DBFZ und den Kooperationspartnern werden Experten aus Wirtschaft, Industrie oder anderen Institutionen eingeladen.

    Smart Bioenergy – Innovationen für eine nachhaltige Zukunft
    Das Deutsche Biomasseforschungszentrum arbeitet als zentraler und unabhängiger Vordenker im Bereich der energetischen und stofflichen Biomassenutzung an der Frage, wie die begrenzt verfügbaren Biomasseressourcen nachhaltig und mit höchster Effizienz zum bestehenden und zukünftigen Energiesystem beitragen können. Im Rahmen der Forschungstätigkeit identifiziert, entwickelt, begleitet, evaluiert und demonstriert das DBFZ die vielversprechendsten Anwendungsfelder für Bioenergie und die besonders positiv herausragenden Beispiele gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen über die Möglichkeiten und Grenzen einer energetischen und integrierten stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe in einer biobasierten Wirtschaft insgesamt erweitert und die herausragende Stellung des Industriestandortes Deutschland in diesem Sektor dauerhaft abgesichert werden – www.dbfz.de.

    Wissenschaftlicher Kontakt:
    Dr. Jan Khalsa
    Tel. +49 (0)341 2434-396
    E-Mai: Jan-Hari-Arti.Khalsa@dbfz.de

    Organisatorischer Kontakt:
    Katja Lucke
    Tel.: +49 (0)341 2434-119
    E-Mail: katja.lucke@dbfz.de

    Pressekontakt:
    Paul Trainer
    Tel.: +49 (0)341 2434-437
    E-Mail: paul.trainer@dbfz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dbfz.de/fachgespraeche
    https://www.dbfz.de/presse/pressemitteilungen-2015/elefantengras-als-energietrae...


    Bilder

    Miscanthus – innovativer Energieträger mit Zukunft?
    Miscanthus – innovativer Energieträger mit Zukunft?
    Quelle: © DBFZ


    Anhang
    attachment icon Veranstaltungsflyer Fachgespräch Feste Biomasse

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

    Miscanthus – innovativer Energieträger mit Zukunft?


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).