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26.10.2015 11:48

Wissenschaftsministerium und Hochschulen in Nordrhein-Westfalen gegen Fremdenhass und Gewalt

Hermann Lamberty Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW

    Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und das Wissenschaftsministerium wenden sich aus aktuellem Anlass in einer gemeinsamen Erklärung gegen Fremdenhass, Menschenfeindlichkeit und Gewalt.

    Nachfolgend der Wortlaut der Erklärung:

    Alarmiert durch die zunehmend fremdenfeindlichen Töne und Taten in unserem Land, treten wir entschieden gegen Rassismus und Gewalt ein. Hasstiraden und Hetzparolen, wie sie aktuell im Internet, auf öffentlichen Kundgebungen und bei anderen Gelegenheiten artikuliert werden, haben an unseren Hochschulen und in unserer Gesellschaft keinen Platz. Die Hochschulen sind Orte, an denen das Flüchtlingsthema angemessen, respektvoll und sachlich diskutiert wird und Lösungen gefunden werden. Dafür stehen aufgeklärtes Denken, offener Austausch, Meinungsvielfalt und Toleranz.

    Die aktuellen Ereignisse zeigen: Wir sind gefordert, ein solch tolerantes Miteinander zu bewahren und uns weiterhin entschieden für unsere Willkommenskultur einzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Zusammenleben durch volksverhetzende und menschenverachtende Parolen und Taten bedroht wird.

    Internationale Studierende und Forschende sind an unseren Hochschulen ausdrücklich willkommen. Die Zusammenarbeit mit ihnen kennzeichnet und bereichert unsere Forschung und wissenschaftsbasierte Lehre. Die rund 82.000 ausländischen Studierenden in Nordrhein-Westfalen zeugen von der Weltoffenheit und Internationalität, die unsere Hochschulen ausmachen.

    Die Bildung und Weiterbildung der wachsenden Zahl von Flüchtlingen in Deutschland ist uns ein großes Anliegen. Dafür setzen wir uns mit einem vielfältigen Angebot und zahlreichen Initiativen ein. Entschieden stemmen wir uns gegen jegliche Art von Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und Europa. Studierende, Lehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulen sind dazu aufgerufen, weiterhin so engagiert dabei mitzuwirken.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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