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09.09.1998 00:00

PK - RUB-Tagung über künstliche Lebenssysteme

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Um Ihnen die Gelegenheit zu geben, sich ausführlich über die 3. Deutsche Tagung über Künstliche Lebenssysteme zu informieren und darüber berichten zu können, lade ich Sie sehr herzlich ein zu einer Pressekonferenz, am 17. September 1998, 13 Uhr, "Haus Bommerholz", Bommerholzer Str. 60,
    58456 Witten-Bommerholz.

    Bochum, 09.09.1998
    Nr. 187

    Roboter ohne Blinklicht
    Wenn 'science fiction' wahr wird ...
    PK - RUB-Tagung über künstliche Lebenssysteme

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wenn Roboter plötzlich ihren Weg selbst programmieren, Computer Ökosysteme von Wäldern simulieren oder andere Probleme in phantastischer Weise lösen, dann hat das längst nichts mehr mit "science fiction" zu tun: Artificial Life ist eine neue interdisziplinäre Wissenschaft, die grundlegende Eigenschaften und dynamische Prinzipien lebender Systeme untersucht und mit diesem Wissen lebensähnliche Systeme konstruiert. Daß daher Roboter nicht immer aussehen müssen wie eckige Menschen mit blinkenden Lichtern, beweisen Forscher aus Deutschland, Belgien, England, der Schweiz und den USA, die sich am 17. und 18. September 1998 zum "3rd German Workshop on Artificial Life" (GWAL '98, 3. Deutsche Tagung über Künstliche Lebenssysteme) treffen. Veranstalter ist die AG Komplexe Systeme (Leiter: Prof. Dr. Thomas Martinetz) im Institut für Neuroinformatik der RUB.

    Schlangen warten Abwasserkanäle

    Zum Beispiel Schlangen: Ihre überaus erfolgreiche Fortbewegungsweise hat Rainer Worst von der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) studiert und auf eine Roboter-Schlange übertragen. Schlangen können sich auf nahezu jedem Untergrund aber auch im Wasser bewegen, Hindernissen problemlos ausweichen und in kleinste Hohlräume kriechen. Ein Roboter mit solchen Eigenschaften könnte sich beispielsweise durch enge Abwasserkanäle schlängeln und dort Wartungsarbeiten durchführen.

    Von der Technik zur Theorie des Lebens

    Wenn Technik Leben nachahmt, ist auch die Sozialphilosophie gefragt. Der GWAL ist daher nicht auf die Technik allein ausgerichtet. Das Programm umfaßt Aspekte der gesellschaftlichen Dimension künstlicher Systeme und die Diskussion reicht bis in philosophische Fragen nach einer 'allgemeinen Theorie des Lebens', so etwa in der Workgroup "Spirit and Mind".

    Einladung zur PK

    Um Ihnen die Gelegenheit zu geben, sich ausführlich über die unterschiedlichen Aspekte der Tagung informieren und darüber berichten zu können, lade ich Sie sehr herzlich ein zu einer

    TERMIN und ORT

    Pressekonferenz, am 17. September 1998, 13 Uhr,
    "Haus Bommerholz", Bommerholzer Str. 60,
    58456 Witten-Bommerholz

    Gesprächspartner

    Als Gesprächspartner erwarten Sie Prof. Dr. Thomas Martinetz (Neuroinformatik, RUB), Prof. Dr. Bernd-Olaf Küppers (Philosophie, Jena), Dr. Kerstin Dautenbahn (Kybernetikerin, Reading, Großbritannien), Prof. Dr. Christian Müller-Schloer (Informatik, Hannover). Ich würde mich sehr freuen, Sie bei dieser Gelegenheit begrüßen zu dürfen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Josef König


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Philosophie / Ethik, Physik / Astronomie, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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