Das IAB-Arbeitsmarktbarometer liegt im Oktober mit 100,5 Punkten weiter im leicht positiven Bereich. Gegenüber dem Vormonat ergab sich ein geringfügiger Rückgang um 0,1 Punkte. Damit deutet der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf wenig Veränderung bei der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit über die nächsten drei Monate hin.
Im Oktober hat sich die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland etwas eingetrübt. Nachrichten wie die Finanzmarktturbulenzen in China und der Abgasskandal bei Volkswagen sorgten für einen Dämpfer. „Auf den Arbeitsmarkt ist aber weiterhin Verlass“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen". Die Arbeitsagenturen sähen für die nächsten Monate keinen Trend zu steigender Arbeitslosigkeit. „Größere Effekte des starken Flüchtlingszustroms auf dem Arbeitsmarkt wird es erst im nächsten Jahr geben“, ergänzt IAB-Ökonom Weber.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).
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