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28.10.2015 09:16

Mit „Schnabel-zu-Schnabel-Propaganda“ auf Körnersuche

Eva Goris Kommunikation
Deutsche Wildtier Stiftung

    Die Deutsche Wildtier Stiftung rät zum 5-Punkte-Check bei der Vogelfütterung

    Der goldene Oktober geht langsam in einen eisigen November über. In den Regalen der Drogerie- und Supermärkte stapelt sich bereits das Vogelfutter. „Gartenvögel freuen sich schon jetzt über eine Einladung ans Futterhäuschen“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Wer Vögel füttert, sollte beachten, dass es nicht nur Körnerfresser gibt. Amseln, Singdrosseln und Rotkehlchen picken beispielsweise gern Früchte und Beeren.“ Außerdem sind Vögel keine Müllschlucker. Essensabfälle und altes Brot gehören nicht ins Vogelhaus. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat eine 5-Punkte-Liste für Vogelfreunde zusammengestellt.

    Wer füttert, muss am Ball bleiben!
    Ein neues Restaurant hat eröffnet – Sie erfahren es von Ihren Freunden! „Singvögel teilen sich die Information über eine neue Futterstelle durch eine Art Schnabel-zu-Schnabel-Propaganda gegenseitig mit“, sagt Eva Goris. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Nachricht verbreitet. „Und die Gäste kommen in Scharen angeflogen.“ Jetzt ist es wichtig, mit dem Füttern am Ball zu bleiben und die Futterstelle regelmäßig aufzufüllen!

    Vor dem Wintereinbruch füttern!
    Die karge Zeit beginnt in der Regel spätestens in der zweiten Hälfte des Winters, wenn niedrige Temperaturen an den Energievorräten der Vögel zehren und eine feste Schneedecke die Nahrungssuche erschwert. „Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Vögel sich bereits vorher einen Energiespeicher angefressen haben – richten Sie die Futterstelle schon vor dem Wintereinbruch ein.“

    Für die Gäste nur das Beste!
    Qualitativ gibt es Unterschiede beim Futter aus Drogerien, Supermärkten oder dem Fachhandel. Eva Goris: „Ein gutes Zeichen ist es meist, wenn viele hochwertige Bestandteile, wie beispielsweise Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, enthalten sind.“ Fett und Talg halten die Körner zusammen und spenden viel Energie. Für Insektenfresser wie Rotkehlchen und Zaunkönige gibt es im Fachhandel Futter mit getrockneten Mehlwürmern. Aufgeschnittene oder aufgehängte ganze Äpfel schmecken Amseln und Wintergästen wie der Wachholderdrossel und dem Seidenschwanz besonders gut. Auch Trinkwasser sollte im Winter bereitgestellt werden. Küchenabfälle wie Kartoffelschalen, Fleischreste oder gewürzte Speisen gehören nicht ins Futterhaus!

    Auf den Standort kommt es an!
    Das Futterhaus so anbringen, dass es bequem angeflogen werden kann. Es sollte hoch hängen, einen Rundumblick bieten und katzensicher angebracht sein. Im Umkreis von etwa fünf Metern sollte es Büsche oder Bäume geben, in denen sich die Vögel aufhalten können und Deckung finden.
    Achten Sie hier darauf, dass sich das Futterhaus leicht säubern lässt. Bei wenig Platz auf dem Balkon sind hängende Futtersilos eine gute Alternative.

    Hygiene ist wichtig!
    Das Futter muss trocken und sauber sein. Schalenreste und Kot entfernen. Wichtig ist Trinkwasser im Winter. Die Wasserschalen müssen regelmäßig gereinigt werden, weil sich sonst leicht Krankheitserreger übertragen.

    Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de
    Sie können bei der Deutschen Wildtier Stiftung kostenlos den „Ratgeber Vogelfütterung“ bestellen.


    Weitere Informationen:

    http://Pressekontakt
    http://Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
    http://Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
    http://E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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