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28.10.2015 15:41

Jugendarbeit in den Moscheegemeinden und Extremismusprävention - Weiterbildung für Imame

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    OSNABRÜCK.- Im Dezember startet am Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück erneut das einjährige bundesweite Weiterbildungsprogramm »Jugendarbeit in den Moscheegemeinden und Extremismusprävention«. Das Angebot richtet sich insbesondere an Imame und das seelsorgerische Personal in Moscheegemeinden. Neuer Schwerpunkt ist die »kulturelle Bildung« in Kooperation mit dem Museum für Islamische Kunst Berlin. Eine Anmeldung für das Programm ist ab sofort möglich: www.islamische-theologie.uni-osnabrueck.de, E-Mail: dbartlakowsk@uni-osnabrueck.de

    Die einjährige Fortbildung startet im Dezember und vermittelt Informationen über Geschichte, Politik, Recht und Gesellschaft der Bundesrepublik. In einem weiteren Modul werden pädagogische Kenntnisse für die Jugend- und Gemeindearbeit und den interreligiösen Dialog vermittelt. Ein Schwerpunkt ist die Prävention von religiösem Extremismus in der Jugendarbeit.

    Dabei gehe es primär um diejenigen Kompetenzen, die für ein gedeihliches Miteinander in einer religiös-pluralistischen Gesellschaft wichtig sind. »Besonders die junge Generation prägt im Wesentlichen das Bild des Islam in Deutschland als Bürger dieses Landes«, so Prof. Dr. Bülent Ucar, Direktor des Instituts für Islamische Theologie. »Ihre Teilhabe in allen wichtigen Aspekten des Lebens ist im Hinblick auf die Integration des Islam und der Muslime, aber auch im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt von zukunftsweisender Bedeutung«, so der Osnabrücker Religionswissenschaftler.

    Neu im Programm ist der Schwerpunkt »Kulturelle Bildung«, der in das bestehende Lehrprogramm integriert wird. Dafür wurde eine Kooperation mit dem Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum – Staatliche Museen zu Berlin eingegangen. »Wir freuen uns darauf, die europaweit einzigartige Sammlung des Museums mit seinen herausragenden Zeugnissen islamischer Kunst und Kultur noch viel mehr Muslimen in Deutschland zugänglich zu machen«, so Prof. Dr. Stefan Weber, Direktor des Museums für Islamische Kunst. Die Kunstwerke sollen für die praktische Arbeit in den Moscheegemeinden erschlossen werden.

    Das Weiterbildungsprogramm wird finanziell durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt.

    Ansprechpartner für die Medien:
    Prof. Dr. Bülent Ucar, Universität Osnabrück
    Direktor des Instituts für Islamische Theologie
    Kamp Kamp 46/47, 49074 Osnabrück
    Tel. +49 541 969 6032
    E-Mail: bucar@uni-osnabrueck.de


    Bilder

    An der Universität Osnabrück startet erneut das bundesweite Weiterbildungsprogramm für Imame und seelsorgerisches Personal.
    An der Universität Osnabrück startet erneut das bundesweite Weiterbildungsprogramm für Imame und see ...
    Quelle: Foto: Paul Prescott/IIT Universität Osnabrück


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Religion
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    An der Universität Osnabrück startet erneut das bundesweite Weiterbildungsprogramm für Imame und seelsorgerisches Personal.


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