Berlin, 29. Oktober 2015. Ein moderner Basketballcourt statt ungenutzter Betonfläche? Ein neues Freiluftkino auf dem alten Bauspielplatz? Jugendliche haben andere Vorstellungen davon, was eine Stadt lebenswert macht als Erwachsene: Sie denken jenseits gängiger Muster – ihr frischer Blick auf ihre Umwelt birgt Denkanstöße für die nachhaltige Stadtentwicklung. Unter dem Motto „Eure Stadt, eure Ideen“ sind bei der bundesweiten Heimatkunde-Aktion des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren unterwegs, um auf freien Flächen eigene Ideen zur nachhaltigen Gestaltung urbaner Räume zu entwickeln. Begleitet wird die Aktion von Lern- und Arbeitsmaterialien, mit denen Lehrkräfte und Pädagogen an Schulen und Jugendfreizeitstätten junge Leute an die nachhaltige Stadtplanung heranführen können. Bislang beteiligen sich bereits mehr als 350 Schulklassen und Jugendgruppen. Weil die Resonanz so gut ist, wird die Einreichungsfrist für Wettbewerbsbeiträge bis zum 31. Januar 2016 verlängert. So erhalten alle begeisterten Teams die Gelegenheit, ihre Ideen in Ruhe zu Ende zu verfolgen.
Humorvoll und durch die Augen der Kinder betrachtet der Film „Der blaue Tiger“ die Welt auf eine verspielte Weise: Johanna und Mathias glauben an Wunder und sehen Dinge, die von den Erwachsenen gar nicht wahrgenommen werden, sogar einen blauen Tiger. Im Rahmen der bundesweiten SchulKinoWochen zeigt VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz diesen Film für Kinder ab sieben Jahren. Das weitere Filmprogramm zum Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt regt Kinder und Jugendliche dazu an, sich Gedanken darüber zu machen, wie wir unsere Städte und das Leben darin gestalten wollen. Die Filme werden im Herbstprogramm der SchulKinoWochen ausgestrahlt, weitere Vorführungen finden zusätzlich im Januar und Februar 2016 statt.
Ihre Majestät Königin Silvia von Schweden wird am 27. November 2015 in Düsseldorf mit dem Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises ausgezeichnet. Das ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Der Preis wird seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat zudem den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2015 ausgeschrieben. In diesem Jahr steht der Preis im Zeichen des "Wissenschaftsjahres 2015 - Zukunftsstadt" und fokussiert Forschung für die nachhaltige Entwicklung im kommunalen Raum. Eine Jury hat die besten drei Projekte aus 87 Bewerbungen ausgewählt, online kann noch bis zum 11. November abgestimmt werden, welches der drei Forschungsprojekte zum Sieger gekürt wird.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen im November gibt es unter http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de/veranstaltungen.
Zukunftsspinnereien in Dresden
Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik denken in Dresden über die nachhaltige Zukunft der Stadt an der Elbe nach. Am 4. November sind bei Open City Dresden: digital & selbstgemacht alle Dresdnerinnen und Dresdner dazu eingeladen, ihre Zukunftsvorstellungen auf Papier festzuhalten. Auf bereitgestellten Arbeitsblättern notieren sie ihre Wünsche und Ideen für die Stadt von morgen. Diese Vorstellungen werden visualisiert und im „Visionsmuseum“ aufbewahrt. Dort können sie weiterhin bestaunt, hinterfragt, weiterverarbeitet werden. Die Ergebnisse der einzelnen „Zukunftsspinnereien“ werden in einer Abschlussveranstaltung Anfang 2016 zusammengeführt. Sie sind Grundlage für Dresdens Teilnahme an der Phase 2 des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“.
Marktstände der Wissenschaft in München
Die 15. Münchner Wissenschaftstage „Städte der Zukunft“ am 14. November analysieren soziale, wirtschaftliche und ökologische Faktoren, die ausschlaggebend sind für die Entwicklung der Städte. Rund 30 Vorträge und vier Themenabende, mehr als 20 Marktstände der Wissenschaft und nicht zuletzt ein attraktives Kinderprogramm bieten in der Alten Kongresshalle auf der Theresienhöhe spannende Einblicke in die Zukunft der Städte. Unterschiedliche wissenschaftliche Einrichtungen im Großraum München nutzen den Tag, um mit Ausstellungen, Vorträgen und Führungen für Forschung zu begeistern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den verschiedensten Fachrichtungen beantworten Fragen und geben Einblick in ihre tägliche Arbeitspraxis.
Symposium in Hannover spürt Spuren von Kunst nach
Auch die Kunst widmet sich der Frage, wie Urbanität und Zivilgesellschaft sich in Zukunft entwickeln werden. Die drei Landesverbände LAG Soziokultur Niedersachsen, LAG Soziokultur Thüringen und LAKS Baden-Württemberg laden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft am 25. und 26. November 2015 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover ein zum Symposium „KANN SPUREN VON KUNST ENTHALTEN“. Im Rahmen des gleichnamigen Wettbewerbs sind derzeit Künstlerinnen und Künstler allein oder auch in Gruppen damit beschäftigt, Projektideen und Konzepte zu entwickeln. Auf dem Symposium werden die bereits nominierten Projektideen dem Publikum und einer Jury vorgestellt. Fünf Künstler/innen bzw. Künstlergruppen werden ausgewählt, ihre Forschungsidee im Rahmen des Projekts „Weiterdenken. Soziokultur 2030“ umzusetzen.
Auf http://www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und YouTube unter #Zukunftsstadt bietet das Wissenschaftsjahr tagesaktuelle Informationen zum Thema sowie die Möglichkeit zum Mitdiskutieren. Im Expertenblog geben Forscher Einblick in ihre Arbeit.
Im Pressebereich finden Sie als Journalistin und Journalist alle Hintergrundinformationen, die Pressemappe sowie aktuelle Pressemeldungen zum Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt zum Download.
Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt
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