Am 1. November nehmen drei Wissenschaftlerinnen und ein Wissenschaftler aus den Disziplinen Ethnologie, Politikwissenschaft und Soziologie ihre Tätigkeit im Hamburger Institut für Sozialforschung auf.
Gemeinsam bilden sie die Forschungsgruppe "Makrogewalt", im Fokus stehen Gewaltphänomene, deren Auftreten unmittelbare Rückwirkungen auf die Struktur ganzer politischer Systeme haben. Sie werden sich mit empirischen und theoretischen Fragen befassen und unterschiedliche Weltregionen in den Blick nehmen. Dabei werden verschiedene Forschungsmethoden zur Anwendung kommen. Es ist beabsichtigt, die bisherigen Forschungen zu Gewalt am Haus weiterzuführen, aber auch neue Schwerpunkte mit Bezug auf Theoriebildung zu setzen.
"Im Rahmen der internationalen Gewaltforschung, die sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat, sind die Fragen nach der Eigendynamik von Gewaltprozessen, nach ihrer Darstellbarkeit und nach der makrostrukturellen Kontextualisierung von Gewaltsituationen in den Hintergrund geraten. Hier wird die Arbeit der Gruppe ansetzen", so Wolfgang Knöbl, der Direktor des HIS.
Die Mitglieder der Forschungsgruppe werden jeweils unterschiedliche Aspekte von Makrogewalt beleuchten, Gewalt von unten ebenso wie (staatliche) Gewalt von oben, Gewalt im Krieg ebenso wie Gewalt in Friedensprozessen.
Sollten Sie Rückfragen haben oder ein Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Knöbl wünschen, wenden Sie sich gern an:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Regine Klose-Wolf
Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Tel. 040 / 41 40 97-12
Presse@his-online.de
http://www.his-online.de/forschung/9300/forschungsgruppe-makrogewalt/ueber-forsc... Über die Forschungsgruppe: Makrogewalt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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