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03.11.2015 11:54

'eLabour' - Startschuss für neues Digital Humanities-Zentrum in Göttingen

Dr. Jennifer Villarama Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI)

    Seit Oktober 2015 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das neue Zentrum ‚eLabour‘ für IT-basierte Sekundäranalyse arbeitssoziologischer Forschungsdaten. Das interdisziplinäre Projekt wird vom Soziologischen Forschungsinstitut (SOFI) koordiniert und hat seinen Sitz in Göttingen.

    Wie haben sich die Konturen von Produktion und Arbeit seit dem Ende des „Fordismus“ entwickelt? Diese Kernfrage der Arbeits- und Industriesoziologie ist bis heute nicht beantwortet, obwohl sie von zentraler Bedeutung für ihre Beiträge zur Gestaltung von Arbeit ist. Dies soll nun mit der Gründung des interdisziplinären Zentrums ‚eLabour‘ systematisch angegangen werden.

    Unter der Leitung von Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja (SOFI/Uni Göttingen) haben sich vier soziologische Forschungseinrichtungen – das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München (ISF), die Sozialforschungsstelle der Uni Dortmund (sfs), das Institut für Soziologie an der Universität Jena (IfS) und das Datenservicezentrum Betriebs- und Organisationsdaten an der Universität Bielefeld (DSZ-BO) mit drei in den Digital Humanities erfahrenen IT-Partnern zusammengeschlossen: Der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) und dem Forschungszentrum L3S an der Leibniz Universität Hannover (L3S). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Aufbau des Zentrums ‚eLabour‘ im Rahmen des Förderschwerpunktes Digital Humanities seit Oktober 2015 für drei Jahre mit über 2 Millionen Euro. Das Zentrum wird vom SOFI Göttingen koordiniert und hat seinen Sitz in Göttingen.

    Ziel des Zentrums ist es, den reichen Bestand der beteiligten Institute an qualitativen, empirischen Studien aus über 40 Jahren arbeits- und industriesoziologischer Forschung mit IT-basierten Methoden zu erschließen und nachhaltig verfügbar zu machen. In interdisziplinären Arbeitsgruppen wird die Entwicklung und Erprobung einer geeigneten Forschungsinfrastruktur und von IT-basierten Methoden für die Sekundäranalyse von qualitativen Daten vorangetrieben, um auf dieser Basis fünf arbeitssoziologische Pilotprojekte zu zentralen Aspekten der Neukonturierung von Arbeit durchzuführen. Workshops bieten Möglichkeiten für intensiven Austausch und machen externe WissenschaftlerInnen mit den neuen Möglichkeiten vertraut. Erklärtes Ziel ist es, in drei Jahren die Forschungsinfrastruktur und den Datenbestand soweit zu entwickeln, dass sie für die Nutzung durch interessierte WissenschaftlerInnen geöffnet werden kann.

    Kontakt und weitere Information:

    Leitung: Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja
    Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI) Göttingen und Institut für Soziologie Universität Göttingen
    nicole.mayer-ahuja@sowi.uni-goettingen.de

    Koordination: Heidemarie Hanekop
    Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI) Göttingen
    heidi.hanekop@sofi.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.elabour.de - weitere Informationen zum eLabour-Projekt


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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