Auf internationaler wie auch auf nationaler Ebene in Deutschland führten die divergierenden Ansprüche an einen reformierten Sicherheitsrat in den 1990er Jahren zu einer kontrovers geführten Diskussion. Obwohl die deutsche Regierung unter Bundeskanzler Kohl und Außenminister
Kinkel 1993 offiziell erklärt hatte, Deutschland sei bereit, einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat einzunehmen, wurde dieses Ziel bis zum Regierungswechsel 1998 wenig konsequent verfolgt. Im Rahmen einer detaillierten Analyse des außenpolitischen Entscheidungsprozesses in Deutschland einerseits und des internationalen Verhandlungsprozesses zwischen den UN-Mitgliedern andererseits werden die Motive und Interessen der Hauptakteure identifiziert und ihr Einfluss auf den Verhandlungsprozess aufgezeigt.
Lisette Andreae
2002. XVI, 285 S., Euro 44,80 ISBN 3-486-56647-4
Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Gesell-schaft für Auswärtige Politik, Reihe "Internationale Politik und Wirtschaft", Band 69
http://www.dgap.org/buecher/andreae.htm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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