Uni Bremen ist im Bund-Länder-Wettbewerb wieder erfolgreich. Die Lehre wird erneut mit mehreren Millionen Euro gefördert.
Gut für die Lehre, gut für die Uni, gut für Bremen: Zum zweiten Mal erhält die Uni Bremen aus dem Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ mehrere Millionen Euro Fördergelder. Mit dieser Anschlussfinanzierung kann sie ihren Weg, die Lehrqualität über die gesamte Breite der Universität hinweg zu verbessern, konsequent weiter gehen. Nach dem erfolgreichen Erstantrag für das Projekt „Forschend Studieren von Anfang an – Heterogenität als Potenzial“ (ForstA) wurde der Uni Bremen auch der Folgeantrag „ForstAintegriert“ bewilligt. Das wurde heute von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz in Bonn bekannt gegeben. „Diese Zusage ist ein großer Erfolg für die Universität Bremen und dokumentiert nachhaltig, dass die Qualität der Lehre sehr gut ist, was uns auch neuberufene Professorinnen und Professoren mit Erfahrungen aus anderen Universitäten immer wieder bestätigen. Mit der Bewilligung unseres Antrages wird darüber hinaus signalisiert, dass die Uni Bremen sich mit ihren Entwicklungszielen in der Lehre auf dem richtigen Weg befindet“, freut sich Uni-Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter.
Auch Thomas Hoffmeister, Konrektor für Lehre und Studium und Initiator des Antrags, ist sichtlich zufrieden. „Wir haben jetzt die große Chance, die Universität Bremen als die „Universität des Forschenden Lernens“ weiter zu profilieren – und zwar nach innen und nach außen“. Der Projektstart im Januar 2017 schließt sich direkt an das Ende des ForstA-Projekts an. Die Laufzeit von „ForstAintegriert geht bis 2020. Bremen war im bundesweiten Wettbewerb „Qualitätspakt Lehre“ auch diesmal wieder dreimal erfolgreich. Neben der Uni Bremen wurden auch die Projektanträge der Hochschule für Künste und der Hochschule Bremerhaven bewilligt. Die genauen Fördersummen sind noch nicht bekannt.
Zentrales Ziel von „ForstAintegriert“ ist es, Studiengänge in ihrer Gesamtheit an das Konzept des Forschenden Lernens heranzuführen. „Wir bauen auf den Erfahrungen des Forschenden Lernens in einzelnen Modulen und Projekten auf, wollen aber in den kommenden Jahren die Lehre an der Uni Bremen in ganzen Studiengängen nach dem Konzept ausrichten“, beschreibt Professor Thomas Hoffmeister die Entwicklungsperspektive für die Lehre an der Uni Bremen. Gleichzeitig werden mit den neuen Millionen die Programmpunkte aus ForstA weiterentwickelt, die sich bewährt haben und bei den Studierenden auf große Resonanz gestoßen sind. Dazu zählt beispielsweise das Angebot der studentischen Schreibcoaches. Sie unterstützen ihre Kommilitonen darin, das, was sie forschend Lernen, auch angemessen in Worte zu fassen. Diese Schreibhilfe – bisher auf wenige Fächer begrenzt – soll quer durch die Universität auf alle Fachbereiche ausgeweitet werden.
Ein weiteres Stichwort ist der Studienbeginn. Er steht im Fokus von ForstA und ForstAIntegriert, weil er eine sehr sensible Studienphase mit hohem Risiko des Studienabbruchs darstellt. Anders als bisher soll den Studierenden mit dem neuen Programmpunkt „Uni-Start“ nicht nur vor oder direkt zu Beginn des Studiums, sondern über das ganze erste Semester Unterstützung beispielsweise durch Tutoren und Mentoren angeboten werden. „Uni-Start“ soll den Übergang in die Uni erleichtern und die Studienanfänger auf das anspruchsvolle forschende Lernen vorbereiten. „Als jemand, der sehr gern lehrt, wünsche ich mir, dass bei den Studierendanfängerinnen und -anfängern Interesse und Neugier geweckt wird und ein forschend fragender Habitus entsteht, der sich vom ersten Studientag an durch das gesamte Studium zieht“, beschreibt Hoffmeister seine Vorstellungen vom guten Lehren und guten Lernen.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Konrektor für Lehre und Studium
Prof. Dr. Thomas Hoffmeister
Tel. 0421 218 60031
E-Mail: kon2@vw.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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