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06.11.2015 17:39

Leuphana Universität Lüneburg stärkt ihr Profil in der Lehre – erneute Bund-Länder-Förderung

Stefanie Hennig Universitätskommunikation
Leuphana Universität Lüneburg

    Lüneburg/Berlin. Die Leuphana Universität Lüneburg wird Lehre und Studienbedingungen in den kommenden Jahren stark weiterentwickeln. Sie ist mit gleich zwei Projekten auch in die kommende Förderperiode des Qualitätspakts Lehre aufgenommen worden.

    Die Leuphana Universität Lüneburg erhält auch in der kommenden Förderperiode umfangreiche Mittel aus dem Qualitätspakt Lehre. Mit gleich zwei Projekten war die Leuphana in dem Programm, mit dem Bund und Länder Lehre als strategische Aufgabe an den Universitäten verankern wollen, erneut erfolgreich: mit „Leuphana auf dem Weg“ und mit dem Verbundprojekt „Quality Audit“. Beide Projekte werden nun bis 2020 weitergeführt. Beantragt wurden Mittel in Höhe von insgesamt 5,7 Millionen Euro.

    Über die zweite Förderperiode informierten am vergangenen Freitag Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und die Wissenschaftssenatorin des Landes Bremen, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt. Ministerin Johanna Wanka betonte, gute Lehre sei für die Hochschulen zentral. Senatorin Eva Quante-Brandt gratulierte den ausgewählten Hochschulen: „Der erfolgreiche Fortsetzungsantrag bestätigt auch die Qualität des bisher Geleisteten.“

    Für die Leuphana ist die erneute Aufnahme in den Qualitätspakt Lehre eine Bestätigung ihres Studienmodells. Mit „Leuphana auf dem Weg“ und dem „Quality Audit“ können Lehrende und Studierende dieses Modell weiterentwickeln.

    Durch das Projekt „Leuphana auf dem Weg“ erhalten Lehrende und Studierende nun die Möglichkeit, Lehre und Studium in fünf Handlungsfeldern auszugestalten: „Inter- und Transdisziplinarität“, „Erfahrungsorientierung“, „Diversität“, „Dialog in der Präsenzlehre“ sowie „digitale Lehrformate“. Diese sogenannten Interaktionsfelder stehen für eine dialogische Bildung zwischen Individuen und einer heterogenen Universitätsgemeinschaft. Ziel des Projektes ist es, Lehrenden und Studienprogrammen wirksame organisatorische, fachliche und methodische Ressourcen zur Verfügung zu stellen (Arbeitskapazität, Expertise, Sachmittel), die sie für die konkrete Entwicklung anspruchsvoller Lehrveranstaltungen einsetzen können. In der ersten Förderperiode hatte die Entwicklung eines hochschulweiten Netzwerkes zur Qualitätsentwicklung und die Entwicklung entsprechender Prozesse zwischen den Beteiligten (Qualitätsmanager, Mentoren aus der Professoren- und Studierendenschaft und Externe) im Mittelpunkt gestanden. Beantragt wurden rund 4,7 Millionen Euro.

    Das Verbundprojekt Netzwerk „Quality Audit“ ist ein Zusammenschluss der Technischen Universität Kaiserslautern, der Leuphana Universität Lüneburg, der Universität Potsdam und der Universität des Saarlandes Saarbrücken. Die vier Hochschulen unterstützen sich wechselseitig bei der Weiterentwicklung ihrer Qualitätsmanagementsysteme für Lehre und Studium. Der Austausch zwischen den Hochschulen ermöglicht die peer-gestützte externe Qualitätsentwicklung im Bereich von Lehre und Studium und stärkt die Fähigkeit der Universitäten, sich eigeninitiativ auf neue Aufgaben und Herausforderungen einzustellen. Für die zweite Förderperiode bis 2020 plant das Netzwerk, weitere Universitäten in den Austausch einzubeziehen. Beantragt wurde rund eine Million Euro.

    Für den „Qualitätspakt Lehre“ stellt die Bundesregierung für den Zeitraum von 2011 bis 2020 rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Das Programm unterstützt bundesweit Hochschulen, die Betreuung der Studierenden und die Lehrqualität zu verbessern sowie die Erfolge der Studienreform zu sichern. Die Förderung war zunächst bis 2016 gewährt worden. Für eine Weiterförderung nach der ersten Förderrunde mussten sich alle geförderten Projekte einer Zwischenbegutachtung durch ein Gremium von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Hochschulmanagement und Vertretern aus Studierendenschaft, Bund und Ländern stellen.

    Kontakt:

    Christian Brei

    Leiter Universitätsentwicklung und Lehrentwicklung

    Scharnhorststraße 1, C10.333

    21335 Lüneburg

    +49.4131.677-1003

    christian.brei@leuphana.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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