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10.11.2015 11:48

Zusammenhang von Krieg, Gewalt, Flucht und Migration

Romas Bielke Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    „Migration – Frieden – Human Security“ lautet der Titel der diesjährigen Konferenz der Reihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“. Die Universität Göttingen und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler laden Studierende, Forschende und die interessierte Öffentlichkeit vom 20. bis 22. November 2015 ein, über den Zusammenhang von Krieg, Gewalt, Flucht und Migration zu diskutieren. Angesichts der aktuellen Situation geht es auch um die Frage, wie eine Migrationspolitik konzipiert werden kann, die Migration nicht als krisenhafte Ausnahme und als Bedrohung, sondern als Grundkonstante menschlicher Existenz und gesellschaftliches Potenzial versteht.

    Nr. 270/2015

    Zusammenhang von Krieg, Gewalt, Flucht und Migration
    Konferenz vom 20. bis 22. November 2015 – Öffentliches Streitgespräch zur Migrationspolitik

    (pug) „Migration – Frieden – Human Security“ lautet der Titel der diesjährigen Konferenz der Reihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“. Die Universität Göttingen und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler laden Studierende, Forschende und die interessierte Öffentlichkeit vom 20. bis 22. November 2015 ein, über den Zusammenhang von Krieg, Gewalt, Flucht und Migration zu diskutieren. Angesichts der aktuellen Situation geht es auch um die Frage, wie eine Migrationspolitik konzipiert werden kann, die Migration nicht als krisenhafte Ausnahme und als Bedrohung, sondern als Grundkonstante menschlicher Existenz und gesellschaftliches Potenzial versteht. Die Konferenz wird am Freitag, 20. November, um 19 Uhr eröffnet; die Anmeldung zur Teilnahme ist online noch bis zum 16. November 2015 oder vor Ort möglich.

    „Die Konferenz haben wir vor mehr als einem Jahr konzipiert. Die dramatischen Entwicklungen der vergangenen Monate verdeutlichen drastisch die Notwendigkeit, über alternative Herangehensweisen an Fragen von Flucht und Migration zu diskutieren“, so Prof. Dr. Sabine Hess. Die Migrationsforscherin vom Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie hat in Göttingen die Konferenz gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften inhaltlich konzipiert. „Ein besonderes Anliegen ist es, Handlungsoptionen und Einflussmöglichkeiten aufzuzeigen und gemeinsam zu diskutieren“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel.

    Bei der Eröffnungsveranstaltung am 20. November in der Universitätsaula sprechen unter anderem Prof. Dr. Ranabir Samaddar von der Calcutta Research Group und der Geschäftsführer von medico international e.V., Thomas Gebauer. Am Sonnabend, 21. November, stehen Vorträge und Diskussionsforen zum Beispiel zur europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik sowie zu „Klima-Flucht“ auf dem Programm. Am Abend folgt um 19.30 Uhr ein öffentliches Streitgespräch zum Thema „,Plötzlich sind sie da …‘ – Flucht und Migration als Herausforderung für Europa und für uns“. Es diskutieren Prof. Dr. Petra Bendel vom Zentralinstitut für Regionenforschung der Universität Erlangen-Nürnberg und Klaus Wiswe, Präsident des Niedersächsischen Landkreistages und Landrat des Landkreises Celle. Das Gespräch in der Aula am Wilhelmsplatz moderiert Dr. Ulrike Bosse von NDR Info. In der Abschlussveranstaltung am Sonntag, 22. November, steht die Verantwortung der Wissenschaft im Mittelpunkt.

    Studierende der Universität Göttingen nehmen aktiv an der Konferenz teil. Unter anderem bereitet sich eine Gruppe in einem Blockseminar am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie auf die Themen der Konferenz vor. Zudem stellen Mitglieder des „Labors für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung“ unter der Leitung von Prof. Hess ihre Dissertationsprojekte in einer Posterausstellung vor.

    Die Konferenz ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“, die die Universität Göttingen mit der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler im Jahr 2012 initiiert hat. Mit der Reihe möchte die Universität ihre besondere Verantwortung im Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wahrnehmen. In diesem Jahr konnten mehrere niedersächsische Universitäten als Kooperationspartner für die Konferenz gewonnen werden.

    Die Teilnahme an der Konferenz kostet 30 Euro, Studierende zahlen 10 Euro. Die Eröffnungsveranstaltung und das Streitgespräch sind für alle Interessierten offen. Weitere Informationen und die Anmeldung sind unter http://www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit zu finden.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Journalisten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

    Kontaktadresse:
    Benjamin Bühring
    Georg-August-Universität Göttingen
    Öffentlichkeitsarbeit
    Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-33794
    E-Mail: benjamin.buehring@zvw.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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