Für seine Abschlussarbeit über die „Entwicklung von Algorithmen für monostatische Radarsysteme zur Verfügung von verteilten Zielen“ ist Franz Aletsee mit dem VDE-Award 2015 ausgezeichnet worden. Sie ist die letzte von drei Projektarbeiten seines Forschungsthemas „Zielverfolgung in der Füllstandsmesstechnik mit Mikrowellen“, mit dem er sich innerhalb seines Masterstudiums im Studiengang „Applied Research in Engineering Sciences“ befasst hatte. Betreut wurde dieses anspruchsvolle Projekt von Prof. Dr. Reinhard Stolle von der Fakultät für Elektrotechnik.
Radarmesssysteme in der Füllstandsmesstechnik haben sich in der Industrie etabliert. Diese Systeme arbeiten sehr genau und funktionieren auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig. Franz Aletsee skizziert die Vorteile von Mikrowellen so: „In der Lebensmittelindustrie beispielsweise scheiden Messverfahren, die das Medium berühren, aus hygienischen Gründen aus. Das zu messende Medium kann eine geringe Reflektivität aufweisen und die Herausforderung besteht nun darin, reale Echos von starken Störreflexionen zu trennen, wie sie z.B. von Rohren, Rührwerken oder Schweißnähen in Silos verursacht werden können.“
Franz Aletsee entwickelte hierzu ein Modell, das realistische Messdaten simuliert. Sein „Moving Target Indikator“ ist ein Algorithmus, der bewegte Ziele erkennt. Ein ähnliches Konzept wird beispielsweise auch in der Luftüberwachung zum Ausblenden statischer Ziele (Gebäude, landschaftliche Erhebungen, etc.) verwendet.
Mit dem VDE-Award würdigt der VDE Südbayern alljährlich herausragende technisch- wissenschaftliche Leistungen in den Kategorien Wirtschaft, Wissenschaft und Schule. Er setzt damit ein Zeichen für engagierte Innovations- und Nachwuchsförderung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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