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10.09.1998 00:00

Ein Schritt ins nächste Jahrtausend

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    MHH und Boehringer Mannheim eröffnen Zentrum für Zelltherapie
    Einladung zur Festveranstaltung, Pressekonferenz und Besichtigung am 28. September 1998

    MEDIZINISCHE HOCHSCHULE HANNOVER
    Pressestelle
    Leitung: Christa Möller Christian Jung Karola Neubert

    Carl-Neuberg-Straße 1
    30625 Hannover

    Telefon: (0511) 532 - 3310/3311
    Telefax: (0511) 532 - 3852
    E-mail: Pressestelle@mh-hannover.de

    9. September 1998

    Pressemitteilung

    Ein Schritt ins nächste Jahrtausend

    MHH und Boehringer Mannheim eröffnen Zentrum für Zelltherapie

    Einladung zur Festveranstaltung, Pressekonferenz und Besichtigung am 28. September 1998

    Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, daß die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Boehringer Mannheim GmbH mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages die Weichen für den Weg ins nächste Jahrtausend stellten: Am 28. September nun wird im Medical Park Hannover das erste Zentrum für Zelltherapie in Deutschland eröffnet. Wir laden herzlich dazu ein.

    · Die Festveranstaltung beginnt um 11 Uhr im Hörsaal F, Klinisches Lehrgebäude der MHH.
    · Eine Pressekonferenz ist um 13 Uhr im Senatssitzungssaal, ebenfalls Klinisches Lehrgebäude, vorgesehen.
    · Die Besichtigung des Zentrums für Zelltherapie im Medical Park, Feodor-Lynen-Straße 5,
    ist im Anschluß an die Pressekonferenz möglich.
    .
    MHH und Boehringer Mannheim wollen künftig gemeinsam Behandlungsformen entwickeln, mit denen sich verlorene Zellfunktionen wiederherstellen oder unerwünschte Funktionen unterdrücken lassen. Dazu werden körpereigene Zellen von Patienten entnommen, im Labor aufbereitet und "maßgeschneidert" als individuelles Therapeutikum zurückgegeben. Vor allem Krebskranken soll dies helfen, beispielsweise Patienten mit einer Leukämie. Aber auch Menschen mit Verbrennungen oder nach Sportunfällen werden von der Zelltherapie profitieren: Knorpel- und Hautzellen könnten im Labor nachgezüchtet und dann erneut eingepflanzt werden. Denkbar ist ferner die Nachzucht von Nervenstamm-, Seh- und Immunzellen. Weitere Forschungsfelder sind der Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Leber- und Herzerkrankungen.

    Die Kooperation bietet - so die Experten - ungeahnte Möglichkeiten der angewandten Forschung. Das Know-how des Unternehmens, das vergleichbare Einrichtungen in Mailand und San Diego ins Leben gerufen hat, ergänze sich ideal mit der wissenschaftlich-medizinischen Kompetenz der MHH. Das hannoversche Zentrum für Zelltherapie erstreckt sich über eine Gesamtfläche von knapp 600 Quadratmetern. Hier sind unter anderem sieben Laborräume entstanden, fünf davon entsprechen der allerhöchsten Reinheitsstufe. An den Kosten von gut sechs Millionen Mark beteiligen sich die MHH mit rund einer Million und Boehringer Mannheim mit über drei Millionen. Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium trägt mehr als zwei Millionen Mark dazu bei - eine Investition in die Zukunft. Denn Ziel der Zusammenarbeit ist es nicht zuletzt, die Forschungsergebnisse und Einsatzmöglichkeiten der Zelltherapie eines Tages auch wirtschaftlich nutzen zu können.

    Besonders eilige Fotografen haben bereits um 10.30 Uhr kurz Gelegenheit, im Zentrum für Zelltherapie, Feodor-Lynen-Straße 5, einige Aufnahmen zu machen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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