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17.11.2015 08:44

Kohle stofflich nutzen

Dr. Ernst Guggolz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Kohle in Chemieprodukte umzuwandeln, boomt: China erlebt eine Renaissance der Kohlechemie und der Schiefergasaufschwung in Nordamerika erhöht den Anteil von leichten Kohlenwasserstoffen als Crackrohstoff. Angesichts vermehrter Konflikte in Regionen der Erdölförderung liegt diese Entwicklung nahe, um die nationale Rohstoffversorgung bei einem Förderungsausfall zu sichern. Doch wie konkurrenzfähig ist Kohle im Rohstoffwettbewerb einer vor allem auf Rohöl basierenden Chemieindustrie? Dies steht in den „Nachrichten aus der Chemie“.

    Kohle kann dazu beitragen, die Rohstoffversorgung der Chemieindustrie zu sichern. Die Wettbewerbsfähigkeit von Chemikalien aus Kohle hängt jedoch davon ab, wie sich deren Wertschöpfungskette im Vergleich zu Rohstoffen wie Erdöl gestaltet.

    Für wasserstoffreiche Braunkohle etwa führt katalytisches Cracken unmittelbar zu Olefinen und Aromaten, den Zielprodukten der Basischemie. Dies ist im Sinn der Atomökonomie und einer optimalen Wertschöpfung eine Traumroute. Die gängige Technik zur Konversion von Kohle ist jedoch deren Vergasung zu Syngas, das aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff besteht. Dieses wird dann über Zwischenprodukte wie Methanol weiterverarbeitet, allerdings mit langer Wertschöpfungskette und je nach Region hohen Kosten.

    Die Chemiker Kristina Hackelöer und Bernhard Kneißel erläutern und bewerten weitere Beispiele der Kohle-zu-Chemie-Technik in den „Nachrichten aus der Chemie“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion unter nachrichten@gdch.de.

    Nahezu 60.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den „Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


    Weitere Informationen:

    http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Chemie, Energie, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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