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18.11.2015 10:20

Für ein gesamtdeutsches Wissenschaftssystem: 25 Jahre Projektförderung am Standort Berlin

Anne Nikodemus Kommunikation, Geschäftsentwicklung
Projektträger Jülich

    Der Projektträger Jülich (PtJ) feiert am heutigen Mittwoch das 25jährige Bestehen seiner Berliner Geschäftsstelle. Im Rahmen eines Festaktes ab 15:30 Uhr in der Kalkscheune begeht PtJ das Jubiläum gemeinsam mit seinen Auftraggebern, Partnern und politischen Gästen, Vertreterinnen und Vertretern des Forschungszentrums Jülich sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

    Vor 25 Jahren – am 1. November 1990 – nahm PtJ, damals noch unter dem Namen Projektträger Biologie, Energie, Ökologie (BEO), seine Arbeit am Standort Berlin auf. Ziel des Bundesforschungsministeriums und des Forschungszentrums Jülich als Trägerorganisation des Projektträgers war damals, die ostdeutschen Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen bei der Integration in die gesamtdeutsche Forschungslandschaft zu unterstützen.

    Mit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den alten und den neuen Bundesländern hatte Dr. Hanns-Joachim Neef, „Beauftragter für fossile Energietechnologien“ im Rahmen der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen der BRD und der DDR, die Aufgabe, die ostdeutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an das westdeutsche System der Forschungsförderung und damit an das Instrument der Projektförderung heranzuführen. Darüber hinaus hat PtJ seine Auftraggeber auch bei der Entwicklung neuer Programme beraten, die auf die besonderen Herausforderungen in den neuen Ländern zielten: technologieoffene Innovationsförderprogramme wie die Programmfamilie Unternehmen Region.

    „Die technologieoffene Innovationsförderung ist heute eine zentrale Säule der Forschungs- und Innovationspolitik“, so Dr. Christian Stienen, Leiter des PtJ. Mittlerweile bündelt der Projektträger seine Kompetenzen auf diesem Gebiet in einem eigenen Geschäftsfeld, in dem er auch bundesweite Maßnahmen wie den Spitzencluster-Wettbewerb und das Programm Forschungscampus des BMBF sowie das Förderprogramm Existenzgründungen aus der Wissenschaft des BMWi umsetzt. Am Standort Berlin verantwortet PtJ darüber hinaus im Geschäftsfeld Nachhaltiges Wirtschaften u. a. auch das BMBF-Programm Forschung für Nachhaltige Entwicklung und die Nationale Klimaschutzinitiative des BMUB.

    Mit seinen vier Standorten in Jülich, Berlin, Rostock und Bonn ist der Projektträger Jülich einer der größten und umsatzstärksten Projektträger in Deutschland. Die 867 Beschäftigten – davon 340 in Berlin – bewirtschafteten 2014 für ihre Auftraggeber ein Fördervolumen in Höhe von 1,33 Milliarden Euro. „Der Projektträger ist damit eine feste Größe im Wissenschaftssystem und trägt maßgeblich dazu bei, dass man Jülich in der Forschungs- und Innovationsszene auch weit über die eigenen Wissenschaftsgebiete hinaus kennt“, so Karsten Beneke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich.

    Zum heutigen Festakt werden über 360 Gäste erwartet. Von Auftraggeberseite werden u. a. Thomas Rachel, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Iris Gleicke, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und MinDirig Berthold Goeke, Leiter der Unterabteilung Klimaschutzpolitik im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, zu Wort kommen.

    In ihrem Festvortrag „Gemeinsam statt einsam: Innovationskooperationen in Ost- und Westdeutschland“ wird Prof. Dr. Jutta Günther, Professorin für Innovations- und Strukturökonomik an der Universität Bremen, einen Ausblick auf die Zukunft der Forschungs- und Innovationsförderung geben.

    Über den Projektträger Jülich
    Als einer der großen Projektträger in Deutschland ist der Projektträger Jülich Partner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressenten und Antragsteller berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben. Der Projektträger Jülich setzt u. a. die Projektförderung im 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, das Rahmenprogramm Bioökonomie 2030 und das Rahmenprogramm Forschung für Nachhaltige Entwicklung des BMBF, das Programm Maritime Technologien des BMWi, die Nationale Klimaschutzinitiative des BMUB und das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzellen des BMVI um. Darüber hinaus verantwortet der Projektträger u. a. den Spitzencluster-Wettbewerb und das Programm Forschungscampus des BMBF im Rahmen der Hightech-Strategie.

    Termin:
    18. November 2015, ab 15:30 Uhr
    Kalkscheune, Johannisstr. 2, 10117 Berlin

    Pressekontakt:
    Thomas Christoph Pieper
    Leiter Kommunikation, Projektträger Jülich
    E-Mail: t.c.pieper@fz-juelich.de
    Telefon: 0151 61353932


    Weitere Informationen:

    http://www.ptj.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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