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19.11.2015 10:34

Gründung des Zentrums für angewandte Sehforschung (ZEFAS) an der Hochschule München

Christina Kaufmann Hochschulkommunikation
Hochschule München

    ZEFAS – für Menschen mit besonderem visuellem Rehabilitationsbedarf: Im November 2015 wurde das Zentrum für angewandte Sehforschung als Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule München und der Ludwig-Maximilians-Universität gegründet. Es versteht sich als Forschungs-, Behandlungs- und Beratungseinrichtung für Menschen allen Alters mit Sehbehinderung. Hierdurch werden an einem Ort angewandte Forschung und Entwicklung sowie Patientenversorgung gebündelt und gefördert.

    Die Hochschule München und die Ludwig-Maximilians-Universität haben am 18. November 2015 einen Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der angewandten Sehforschung unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem Sehlabor der Hochschule München und dem Department Psychologie ist es, Wissen aus den Bereichen Psychologische Diagnostik, Neuropsychologie, Optometrie und Augenheilkunde zu bündeln. Damit werden einerseits rasche Fortschritte auf diesem Gebiet der Versorgung und Beratung an der Schnittstelle zwischen grundlagenorientierter Forschung und Anwendung ermöglicht. Andererseits werden Studierende aus den ingenieurwissenschaftlich geprägten Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik der Hochschule und den Psychologiestudiengängen der Universität möglichst frühzeitig an die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich herangeführt; und das nicht nur im Rahmen von Vorlesungen, sondern auch in Projekt- und Abschlussarbeiten sowie im Rahmen von kooperativen Promotionen.

    Arbeitsschwerpunkte
    Personen mit besonderem visuellem Rehabilitationsbedarf stehen am ZEFAS im Mittelpunkt des Handels. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird ergänzt um individuelle Beratung, optometrische und augenoptische Versorgung sowie die neuropsychologische Behandlung zur Verbesserung der funktionellen Sehfähigkeit. Zielgruppen sind u. a. Kinder mit zerebralen Sehstörungen, Personen mit Hirnschädigungen, z. B. nach einem Schlaganfall, oder Personen mit geistiger Behinderung (detaillierte Informationen siehe Hintergrundpapier im Anhang).

    Gründer
    * Prof. Dr. Werner Eisenbarth, Professor für Physiologie des Sehens, Hochschule München
    * Prof. Dr. Josef Zihl, Professor für Neuropsychologie, Ludwig-Maximilians-Universität, München

    Gründung eines Beirats
    Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung fand die konstituierende Sitzung des Beirates für das Zentrum für angewandte Sehforschung statt. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medizin, Selbsthilfeorganisationen u. a. stehen zukünftig dem ZEFAS beratend zur Seite:
    * Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung
    * Judith Faltl, Landesvorsitzende des Bay. Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.
    * Manuela Glaser-Pourahmad, Leitung Regional-Center München, Berufsförderungswerk Würzburg gGmbH
    * Daniel Isenrich, Lions Clubs International MD111-Germany
    * Peter Krase, Leiter Ressort Leistungsmanagement, AOK Bayern
    * Prof. Dr. Dr. Chris Lohmann, Direktor und Ärztlicher Leiter der Augenklinik am Klinikum rechts der Isar
    * PD Dr. Dietmar Uttenweiler, Fa. Rodenstock GmbH

    Kontakt:
    Hochschule München
    Prof. Dr. Werner Eisenbarth
    Tel 089 1265-1637


    Weitere Informationen:

    http://www.zefas.de


    Bilder

    Irene Schreiner bei der Untersuchung durch Prof. Eisenbarth
    Irene Schreiner bei der Untersuchung durch Prof. Eisenbarth
    Hochschule München, Marco Gireschewski
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    Irene Schreiner bei der Untersuchung durch Prof. Eisenbarth
    Irene Schreiner bei der Untersuchung durch Prof. Eisenbarth
    Hochschule München, Marco Gireschewski
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    Anhang
    attachment icon Arbeitsschwerpunkte und Kooperationspartner

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Irene Schreiner bei der Untersuchung durch Prof. Eisenbarth


    Zum Download

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