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19.11.2015 11:58

Palmyra – Nepal – Timbuktu: Kulturgut in Gefahr

Dr. Sybille Wüstemann Geschäftsstelle
Gerda Henkel Stiftung

    Über die Herausforderungen beim Schutz von bedrohtem Kulturgut diskutiert Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog

    Düsseldorf, 19.11.2015 – Krieg, Terrorismus und Naturkatastrophen bedrohen weltweit das kulturelle Erbe der Menschheit. Auch soziale und wirtschaftliche Krisen bergen Gefahren für Kulturstätten. Plünderungen von Kulturgut münden in illegalem Handel, mit dem Terrorismus finanziert wird. Die Zerstörungen der mesopotamischen Stadt Ninive und der antiken Handelsoase Palmyra drohen kulturelle Identitäten ebenso auszulöschen wie das verheerende Erdbeben in Nepal. Was können und was müssen wir tun?

    Nationale und internationale Herausforderungen in der Rettung und nachhaltigen Bewahrung bedrohten Kulturguts stehen im Zentrum der Veranstaltung „Palmyra – Nepal – Timbuktu: Kulturgut in Gefahr – Herausforderungen für einen effektiven Kulturgüterschutz“. Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) führt die Diskussionsveranstaltung im Auftrag des Auswärtigen Amts im Rahmen der Reihe „Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“ am 1. Dezember 2015 im Industrie-Club Düsseldorf durch. Kooperationspartner sind die Gerda Henkel Stiftung und der Industrie-Club Düsseldorf.

    Der Leiter der Kultur- und Kommunikationsabteilung des Auswärtigen Amts, Dr. Andreas Görgen, die Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts, Prof. Dr. Friederike Fless, Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Präsident des Verwaltungsrats von CARE Deutschland-Luxemburg, sowie Dipl.-Ing. Ibrahim Salman, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts, diskutieren mit Bürgerinnen und Bürgern über die soziale Kraft von Kultur und die Bedeutung kulturellen Erbes in Krisenzeiten. Es moderiert Dr. Matthias Beermann, Chefkorrespondent der Rheinischen Post.

    Wir laden Sie herzlich ein zur Fishbowldiskussion:
    Palmyra – Nepal – Timbuktu: Kulturgut in Gefahr – Herausforderungen für einen effektiven Kulturgüterschutz
    am Dienstag, den 1.12.2015,
    um 18.30 Uhr
    im Industrie-Club Düsseldorf,
    Elberfelder Straße 6, 40213 Düsseldorf.

    Der Eintritt ist frei, eine Teilnahme ist nur nach Eingang der Anmeldung möglich. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Um Anmeldung bis zum 24.11.2015 wird gebeten unter: veranstaltung@gerda-henkel-stiftung.de.

    Dr. Andreas Görgen ist seit 2014 Leiter der Abteilung Kultur und Kommunikation des Auswärtigen Amtes. Zuvor war er fünf Jahre bei Siemens in Paris tätig. Von 2005 bis 2009 war er außerdem Referent des Bundesaußenministers und 2002-2005 Referent der Europaabteilung im Bundeskanzleramt.

    Prof. Dr. Friederike Fless ist seit 2011 Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts und seit 2003 Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin.

    Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, ehemals Vorstandsvorsitzender der Firma Henkel AG & Co. KGaA und Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, ist seit 2013 Präsident des Verwaltungsrats von CARE Deutschland-Luxemburg.

    Dipl.-Ing. Ibrahim Salman ist seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und koordiniert Kooperationen mit dem Iran.

    Dr. Matthias Beermann ist seit 2010 Ressortleiter für Außenpolitik der Rheinischen Post und seit 2015 Chefkorrespondent.

    Die Veranstaltung wird vom ifa in Kooperation mit der Gerda Henkel Stiftung und dem Industrie-Club Düsseldorf ausgerichtet. „Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“ ist eine Veranstaltungsreihe des ifa und des Auswärtigen Amts.

    Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Es fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen. Als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik vernetzt es Zivilgesellschaft, kulturelle Praxis, Kunst, Medien und Wissenschaft. Es initiiert, moderiert und dokumentiert Diskussionen zu internationalen Kulturbeziehungen. Das ifa ist weltweit vernetzt und setzt auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Es wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.

    Die Gerda Henkel Stiftung wurde im Juni 1976 von Frau Lisa Maskell zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Düsseldorf errichtet. Ausschließlicher Stiftungszweck ist die Förderung der Wissenschaft, vornehmlich durch bestimmte fachlich und zeitlich begrenzte Arbeiten auf dem Gebiet der Geisteswissenschaft an Universitäten und Forschungsinstituten. Die Weiterbildung graduierter Studenten ist ein besonderes Anliegen der Stiftung. Seit 2015 setzt sich die Stiftung in ihrem Förderschwerpunkt „Patrimonies“ verstärkt für den Erhalt kulturellen Erbes vor allem in Krisenregionen ein. Die Gerda Henkel Stiftung ist in Deutschland und international tätig.

    Der Industrie-Club hat viele und wechselnde Gesichter. Dafür sorgen auch seine 1.200 Mitglieder. In den mehr als 100 Jahren seit seiner Gründung im Jahre 1912 haben sich die Einrichtungen und Angebote des Clubs den Anforderungen der Zeit und den Erwartungen ihrer Nutzer angepasst, um ein Ort für private und geschäftliche Begegnungen zu sein. Geblieben ist das Selbstverständnis des Industrie-Clubs, der als überregionales Forum des Dialogs für seine Mitglieder Sachbeiträge zur Orientierung leistet und tolerantes Denken im Sinne der Völkerverständigung fördert. „Offenheit, Toleranz, Verantwortung.“ Das ist das Leitmotiv, dem sich der Club verpflichtet fühlt.

    Wir würden uns über eine Berichterstattung freuen und bitten Medienvertreter um Anmeldung ihrer Teilnahme oder von Interviewwünschen bis zum 27.11.2015.

    Kontakt ifa (Institut für Auslandsbeziehungen):
    Miriam Kahrmann, Tel. 0711.2225.105, Fax 0711.2264.346, presse@ifa.de, www.ifa.de

    Informationen zu „Außenpolitik live“:
    Dr. Odila Triebel, Tel. 0711.2225.146, triebel@ifa.de

    Kontakt Gerda Henkel Stiftung:
    Dr. Sybille Wüstemann, Tel. 0211.93 65 24 19, Fax 0211.93 65 24 44, wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de, www.gerda-henkel-stiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik
    regional
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    Deutsch


     

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