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Um zusammenzubringen, was zusammenpasst, bietet die Zeitschrift "Unicum" Studierenden und Absolventen ab dem 1.6. einen neuen Service: Sie können online den kostenlosen Eignungstest machen, den der RUB-Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Heinrich Wottawa entwickelt hat. Der Clou daran: Die Testteilnehmer können sich in einem "Pool" aufnehmen lassen und profitieren, indem sie auf individuell passende Stellenangebote vermittelt werden. "Unicum" berichtet in der aktuellen Ausgabe (30.5.) über den neuen Service.
Bochum, 27.05.2003
Nr. 167
Zusammenbringen, was zusammengehört
RUB-Onlinetest ab Juni bei Unicum
Bewerber suchen und finden den passenden Arbeitgeber
Wer sich auf möglichst viele Stellen bewirbt, Fallstricke in Stellenanzeigen nicht erkennt und seine eigenen Schwächen zu kaschieren versucht - der tut sich selbst und dem künftigen Arbeitgeber keinen Gefallen. Um zusammenzubringen, was zusammenpasst, bietet die Zeitschrift "Unicum" Studierenden und Absolventen ab dem 1.6. einen neuen Service: Sie können online den kostenlosen Eignungstest machen, den der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Heinrich Wottawa (Fakultät für Psychologie der RUB) mit seiner Firma ELIGO GmbH entwickelt hat. Der Clou daran: Die Testteilnehmer können sich in einem "Pool" aufnehmen lassen und profitieren, indem ELIGO sie auf passende Stellenangebote vermittelt.
Test im Unicum-Netzwerk
Der Test richtet sich an Studierende und Alumni, Studienabbrecher, Berufsein- und -umsteiger. Er ist bei "remember", dem Unicum-Netzwerk, abrufbar unter
http://remember.unicum.de. Die Zeitschrift Unicum berichtet in ihrer Juni-Ausgabe (30.5.2003) über den neuen Service und im Internet unter http://www.unicum.de/test.htm.
Den Mittelstand fördern
"Gerade die stark zunehmende Rekrutierung von Personal über das Internet statt mit Stellenanzeigen schafft für kleinere Unternehmen Probleme: Die Absolventen kennen deren Homepages nicht so gut wie die der großen Konzerne. Auch aufwändige Wettbewerbe oder andere Aktionen rechnen sich für den Mittelstand nicht", sagt Wottawa. "Die bekanten Unternehmen schnappen auf diesem Weg den kleinen Firmen noch häufiger die besten Bewerber weg." Mit dem neuen Test und dem Vermittlungspool will Wottawa daher gezielt den Mittelstand unterstützen: "Gerade mittelständische Unternehmen profitieren von unserer Eignungsdiagnostik, weil wir nun aktiv auf die passenden Personen im Pool zugehen und den Unternehmen so Zeit und Geld bei der Stellenbesetzung ersparen."
Den Spiegel vorhalten
Der Eignungstest hält Stellenbewerbern zunächst den Spiegel vor. Anhand ihrer Angaben bekommen sie ein aussagekräftiges Stärken- und Schwächenprofil. Es ist die Basis für nützliche Tipps und Hinweise: Welche Eigenschaften sollte die individuell passende Stelle haben? Wie kann ich als Bewerber herausfinden, ob das Angebot meiner Persönlichkeit entspricht? Der Service ist bis Ende November 2003 kostenlos. Prof. Heinrich Wottawa hat dabei zwei Ziele: Arbeitgeber und Bewerber sollten zum einen genau wissen, was sie wollen und worauf sie sich einlassen, um "Frust und Scheidung" möglichst von vornherein zu vermeiden. Die Testteilnehmer haben zum anderen die Möglichkeit, in einem "Pool" aufgenommen zu werden und anschließend von einem Förder- und Vermittlungsprogramm zu profitieren.
Oberstes Gebot: Diskretion
Etwa 50 Minuten dauert der Test, in dem die Teilnehmer zahlreiche Fragen zu ihrem Werdegang, ihren Interessen und Neigungen sowie zu ihren beruflichen Perspektiven und Wünschen beantworten. Die Teilnehmer erhalten Tipps, wie sie ihre Stärken ausbauen und ihre Schwächen reduzieren können. Alle Angaben behandeln Prof. Wottawa und sein Team diskret, kein Unternehmen bekommt die Ergebnisse des Tests zu sehen. Wenn der Bewerberpool groß genug ist, werden die Psychologen von ELIGO aktiv: Sie klären die konkreten Wünsche der Arbeitgeber im Gespräch und suchen aus dem Pool Personen aus, die dazu passen. Sind die potenziellen Bewerber an dem Stellenangebot interessiert, stellt ELIGO den Kontakt zum Unternehmen her - allerdings ohne die Testergebnisse weiterzugeben. Die Kosten für diese Vermittlung tragen die Unternehmen.
"Couch Potato" gegen "Supersportler"
Das Problem bei der Stellensuche sei der beiderseitige "Erwartungsdruck", sagt Wottawa. In Stellenanzeigen würden falsche Versprechungen gemacht und Bewerber täuschten Fähigkeiten vor, die in Wirklichkeit nicht vorhanden seien. "Jobsuchende müssen sich z. B. von der Vorstellung verabschieden, sich auf jedes Stellenangebot bewerben zu müssen. Es bringt auch nichts, Eigenschaften und Fähigkeiten vorzutäuschen, die sich zudem nicht trainieren lassen, weil sie nicht zur Grundstruktur der Persönlichkeit passen", so Wottawa. Das sei wie in einer Partnerschaft, in der "Couch Potato" und Supersportler schließlich auch nicht zusammenpassten.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Heinrich Wottawa, Arbeitseinheit Methodenlehre, Diagnostik und Evaluation der Fakultät für Psychologie der RUB und ELIGO GmbH, GAFO 04/619, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-22676, Fax: 0234/32-14564, E-Mail: heinrich.wottawa@rub.de
Internet: http://remember.unicum.de
http://remember.unicum.de
http://www.unicum.de/test.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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