idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.11.2015 17:38

ZKI AK E-Learning: Lehr- und Lernprozesse werden zunehmend technologisch unterstützt.

Dipl.-Phys. Martin Wimmer Vorstand
Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung e. V.

    E-Learning-Dienste werden an Hochschulen in verschiedenen Konstellationen von Rechenzentren, Medienzentren, Bibliotheken, speziellen Multimedia- oder E-Learning-Zentren und auch dezentral in den Fakultäten angeboten. Der Arbeitskreis E-Learning des ZKI e.V. ist ein Netzwerk von vorwiegend technischen Experten, die konkrete Themen zur Digitalisierung der Lehre behandeln. Am 4. und 5. November 2015 trafen sich deren Mitglieder an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Es wurde erörtert, wie E-Learning-Angebote innerhalb einer Infrastruktur ausgestaltet werden sollen, um eine zeitgemäße Lehre zu ermöglichen.

    Hochschulen müssen für eine zeitgemäße Lehre auch eine fortschrittliche Infrastruktur und ent-sprechende E-Learning-Angebote bereitstellen. Doch welche E-Learning-Dienste sollten zum Stan-dardangebot gehören, welche Technik und Systeme müssen dazu betrieben werden, und was sind dabei entscheidende Erfolgsfaktoren? Diese Fragen diskutierten die Mitglieder des Arbeitskreises E-Learning des Vereins der Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung e. V. (ZKI) am 4. und 5. November 2015 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Im ZKI e. V. ar-beiten die Medien- und Rechenzentren deutscher Universitäten und Fachhochschulen zusammen, deren Aufgabe es u. a. ist, die Infrastruktur für E-Learning bereitzustellen.

    „Unter E-Learning verstehen wir alle Formen technologisch unterstützten Lehrens und Lernens“, erklärte der Arbeitskreissprecher Andreas Brennecke. „Das Themenspektrum unserer Arbeit um-fasst Lernplattformen, Videoaufzeichnungen von Lehrveranstaltungen, elektronische Prüfungen, virtuelle Lernräume, elektronische Tafeln, soziale Netzwerke und vieles mehr.“ E-Learning wird derzeit von vielen Akteuren aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Im Arbeitskreis des ZKI e. V. stehen die praktische Umsetzung und die konkrete Planung von Dienstleistungen an Hoch-schuleinrichtungen im Vordergrund.

    Im Vorfeld der Tagung war eine Umfrage zu E-Learning-Dienstleistungen an deutschen Hochschu-len durchgeführt worden. „Die Angebote sind sicher noch extrem heterogen. Lediglich Lernplatt-formen gehören mittlerweile an allen Hochschulen zum festen Bestandteil der Lehre. Dort können Studierende auf elektronische Lernmaterialien zugreifen, mit den Dozenten und untereinander kommunizieren oder eigene Inhalte erstellen“, erläuterte Dr. Christoph Bauer, der stellvertretende Arbeitskreissprecher, bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse.

    Basierend auf der Umfrage, erörterten die Tagungsteilnehmer die Frage, wie E-Learning-Angebote ausgestaltet werden sollten. Dabei ging es dieses Mal insbesondere um den Lebenszyklus von Diensten, der von der Bedarfserhebung und der strategischen Planung über den prototypischen Einsatz und Tests bis hin zum eigentlichen Angebot reicht, das beworben und durch Beratungen und Schulungen unterstützt werden muss. „Solche Dienste müssen laufend aktualisiert und ir-gendwann auch wieder definiert abgeschaltet werden, um mit den vorhandenen – in der Regel knappen – Kapazitäten ein fortschrittliches und praxistaugliches Angebot für die Hochschule bereit-zustellen“, erläuterte Brennecke die Herausforderungen.

    Im Frühjahr treffen sich die Mitglieder des ZKI-Arbeitskreises E-Learning wieder zum persönlichen Austausch in Bamberg. Bis dahin arbeiten auch sie selbst wieder „elektronisch“ − mittels E-Mail, Wiki und Videokonferenz.

    Weitere Informationen:
    https://www.zki.de/arbeitskreise/e-learning/
    http://www.it.hwr-berlin.de/de/ak-e-learning-im-zki/

    Kontakt:
    Sprecher des ZKI Arbeitskreises E-Learning
    Andreas Brennecke, Universität Paderborn
    andreas.brennecke@uni-paderborn(punkt)de

    Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung e.V. (ZKI)
    c/o Hochschule Heilbronn
    ZKI-Geschäftsstelle
    Max-Planck-Str. 39
    74081 Heilbronn
    Telefon: 07131 504-555


    Weitere Informationen:

    http://www.zki.de/zki-nachrichten/einzelbeitrag/1400/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).