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27.05.2003 13:35

Grundsteinlegung am Ferdinand-Braun-Institut

Josef Zens Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Wissenschaftssenator Flierl unterstreicht die Bedeutung der Mikrosystemtechnik
    Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) in Berlin-Adlershof wird saniert und erweitert. Bei der Grundsteinlegung für das Neubau- und Sanierungsvorhaben am Montag Nachmittag hob der Berliner Wissenschaftssenator Dr. Thomas Flierl die Bedeutung des FBH für Adlershof und die ganze Stadt hervor. Das Institut sei ein "Flaggschiff für den Wissenschaftsstandort Adlershof", sagte Flierl. Der Senator ging auch auf die in jüngster Zeit geäußerte Kritik an der Wissenschaftspolitik ein: Zwar werde der Landesregierung vorgeworfen, die Wissenschaft nur in Sonntagsreden hochzuhalten, doch die Förderung des FBH, wie auch der gesamte Standort Adlershof, zeigten, "dass die Wissenschaft in Berlin auch im Alltag eine hohe Priorität genießt".
    Institutsdirektor Prof. Dr. Günther Tränkle hatte zuvor die Förderung durch Bund und Land dargestellt. Zwischen 1992 und 1996 sind demnach umgerechnet 11,5 Millionen Euro in die Sanierung des früheren Instituts der Akademie der Wissenschaften der DDR geflossen. Es entstanden technisch anspruchsvolle Labore und Reinräume. In den jetzt anstehenden Erweiterungsbau sollen noch einmal 7,5 Millionen Euro fließen. Schon jetzt sind die Konturen zu sehen für den Laboranbau, der 1100 Quadratmeter Hauptnutzfläche umfasst. Zusätzlich wird das unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude grundsaniert und mit modernster Büro- und Konferenzinfrastruktur ausgestattet. Die Baumaßnahme läuft bis Ende 2004. Sie wird vom Bund und vom Land Berlin gemeinsam gefördert. Als Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung war Dr. Werner Salz zugegen.
    Im Beisein von Dr. Flierl und Dr. Salz ließ Prof. Günther Tränkle einen Metallbehälter einmauern. Darin eingeschlossen sind eine "Berliner Zeitung" und der "Tagesspiegel" vom Montag, 26. Mai, sowie Prototypen von am Institut entwickelten Laserdioden und Wafern mit so genannten Heterobipolartransistoren. Hinzu kamen ein Satz Euromünzen sowie Informationsmaterial über das Institut, das Zentrum für Mikrosystemtechnik (ZEMI) und zwei ausgegründete Firmen, Eagleyard Photonics GmbH sowie TESAG.
    Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik ist eines der weltweit führenden Institute in der anwendungsorientierten und industrienahen Forschung auf den Gebieten Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Das FBH entwickelt und fertigt unter anderem Hochleistungs-Halbleiterlaserdioden. Es realisiert Bauelemente und Schaltungen auf der Basis von so genannten III-V-Verbindungshalbleitern für Anwendungen in der Mobilkommunikation, Sensorik und Lasertechnologie.
    Das Institut beschäftigt 140 Mitarbeiter und hat einen Etat von mehr als dreizehn Millionen Euro. Es gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) und ist, wie alle FVB-Institute, Bestandteil der Leibniz-Gemeinschaft.
    Ansprechpartner: Volker Bentlage, Tel. 030 / 6392-2610; bentlage@fbh-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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