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27.05.2003 17:30

Ergebnisse frisch vom Acker

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Am Mittwoch, den 28, Mai 2003, werden ab 12:30 Uhr auf dem Campus der Hochschule Wismar im Haus 7a, Raum 1321, Ergebnisse eines ungewöhnlichen Experimentes präsentiert.

    Zu dieser Präsentation werden nicht nur die daran beteiligten Studenten und Professoren anwesend sein, sondern auch Vertreter der Hansestadt Wismar, wie der Bürgerschaftspräsident, der Bausenator und der Leiter des Stadtplanungsamtes. Auch der Vater der Idee, Prof. Klaus Humpert, wird gern Rede und Antwort stehen, zum Experiment selbst und seiner viel diskutierten Theorie. Sie, als Vertreter der Medien, sind ganz herzlich zu dieser Präsentation eingeladen.

    Nachdem bereits im April ein sechs mal sechs Meter großes Modell von Wismar angefertigt worden war, hatte eine Woche lang eine Gruppe von 30 Studenten auf einem freien Feld in der Nähe von Schwerin die Hansestadt Wismar im Maßstab 1:1 nachkonstruiert. Unter der Leitung von Prof. Humpert wurden mit Messmethoden des 10. und 11. Jahrhunderts die Begrenzungen der gesamten Lübschen Straße, des Marktplatzes und zwei kleiner Straßen sowie der Stadtmauer und Tore eingemessen. Ein Pflug sorgte dafür, dass die Linien auf dem Acker auch sichtbar sind. Ist das bereits ein Beweis für die Theorie Prof. Humperts, dass die mittelalterlichen Städte nicht gewachsen sind, sondern einem Planungswillen unterlagen? Prof. Humpert wird selbst Stellung dazu nehmen und Fragen beantworten. Es werden Bilder zur Verfügung gestellt, die all jenen, die nicht vor Ort dabei sein konnten, einen Eindruck von der Größe und Detailtreue der "Feldarbeit" vermitteln.

    Die Ergebnisse werden auch den Kunsthistorikern und Experten für Stadtgeschichte neuen Diskussionsstoff bieten, die bereits nach Erscheinen des Buches von Prof. Humpert, in dem man seine Theorie detailliert nachlesen kann, in einen heftigen Streit darüber gerieten. Beim geschichtlich interessierten Einwohner von Wismar mögen die Ergebnisse Erstaunen hervorrufen und auch er kann gern seine Fragen nach der Präsentation anbringen.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an den betreuenden Professor und Fachbereichssprecher des Fachbereiches Architektur, Herrn Prof. Joachim Andreas Joedicke, Tel.: (03841) 753 370 bzw. E-Mail: j.joedicke@ar.hs-wismar.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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