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26.11.2015 16:43

Technikphilosoph zu Gast am HZDR – Warum ist die Energiewende so schwer?

Dr. Christine Bohnet Kommunikation und Medien
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

    Im Rahmen der Helmholtz-Vortragsreihe „20 Jahre – 20 Vorträge“ referiert der Technikphilosoph Prof. Armin Grunwald am 04. Dezember 2015 ab 10 Uhr am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Thema ist die Energiewende, die Grunwald als sozio-technische Herausforderung betrachtet. Er ist Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag.

    Die Energiewende ist im vollen Gange und viele Wissenschaftler forschen in Deutschland an Lösungsansätzen für die großen Herausforderungen, die damit einhergehen. Doch egal, wie fortgeschritten neue Technologien auch sein mögen, ohne die Betrachtung der sozialen Komponente kann die Energiewende nicht glücken. Davon ist Prof. Armin Grunwald vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT überzeugt: „Die Energiewende ist so schwer, weil sie viele praktische Lebensbereiche, Wertschöpfungsketten, technische Entwicklungen und Politikfelder betrifft. Wir als Gesellschaft müssen uns umstellen und den Prozess deshalb als sozio-technische Herausforderung begreifen.“

    In seinem Gast-Vortrag am HZDR wird der Physiker und Technikphilosoph einen Forschungsansatz vorstellen, der das Energiesystem auch umfassend in dieser sozialen Dimension betrachtet. Grunwald: „Ob steigende Strompreise, der Bau von Stromtrassen und Windparks oder zwangsläufige Veränderungen der Lebensgewohnheiten – wir müssen schon jetzt stets die Bereitschaft für Veränderung in der Gesellschaft mit bedenken.“ Die Forschungsarbeit seines Karlsruher Instituts zielt deshalb auch konsequent auf Beratung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ab.

    Der öffentliche Vortrag ist Teil der Reihe „20 Jahre – 20 Vorträge“ anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Helmholtz-Gemeinschaft und knüpft thematisch an den Helmholtz-Forschungsbereich „Energie“ an. Auch am Dresdner Forschungszentrum wird an neuen Speichertechnologien, effizienteren Industrieprozessen oder neuen Recyclingverfahren geforscht.

    Wir laden Sie als Medienvertreter herzlich zum öffentlichen Zentrumskolloquium mit Prof. Armin Grunwald ein.

    Wann: Freitag, 04. Dezember 2015, 10 – 11 Uhr
    Wo: Großer Hörsaal – Raum 255, Gebäude 106
    Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf | Bautzner Landstr. 400 | 01328 Dresden

    Um Sie bestmöglich unterstützen zu können, bitten wir Sie, sich im Vorfeld anzumelden (c.bohnet@hzdr.de). Vielen Dank!

    Medienkontakt:
    Dr. Christine Bohnet | Pressesprecherin
    Tel. +49 351 260-2450 | E-Mail: c.bohnet@hzdr.de
    Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf | Bautzner Landstr. 400 | 01328 Dresden | www.hzdr.de

    Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:

    • Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
    • Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
    • Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?

    Das HZDR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es hat vier Standorte (Dresden, Leipzig, Freiberg und Grenoble) und beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 150 Doktoranden.

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 24.500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

    KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft


    Weitere Informationen:

    https://www.hzdr.de/presse/energiewende


    Bilder

    Prof. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie
    Prof. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsru ...
    Foto: Markus Breig/KIT
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Energie, Philosophie / Ethik, Umwelt / Ökologie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Pressetermine
    Deutsch


     

    Prof. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie


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