Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) hat zwei Absolventen der Saar-Uni ausgezeichnet. Carmen Gerstenmeyer hat für ihre Bachelorarbeit den Exzellenzpreis erhalten. Sie hat an der Saar-Uni und der Université de Lorraine „Deutsch-französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“ studiert. Mit dem Dissertationspreis wurde Pierre Horn geehrt. Er hat in Saarbrücken und an der Université Paris-Sorbonne im Fach „Neuere Geschichte“ promoviert. Die Preisverleihung fand am Donnerstag, den 26. November, in der Deutschen Botschaft in Paris statt.
Carmen Gerstenmeyer hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit der Europaskepsis der Franzosen und dem Erstarken der rechtspopulistischen Partei Front National auseinandergesetzt. Der Titel ihrer Arbeit lautet: „Europa – nein danke? – Französische Euroskeptizismus am Beispiel des Wahlergebnisses des Front National bei den Europawahlen 2014“. Gerstenmeyer hat ihr Studium 2014 an der Saar-Uni und der Université Lorraine abgeschlossen. Mittlerweile hat sie das deutsch-französische Masterstudium „Affaires Européenes/Politikwissenschaften“ in Paris und Berlin aufgenommen. Der Exzellenzpreis ist jeweils mit 1.500 Euro dotiert und ging an insgesamt acht Absolventen.
Pierre Horn hat seine Dissertation bei Professorin Gabriele Clemens an der Universität des Saarlandes und an der Université Paris-Sorbonne verfasst. Das Thema seiner Arbeit lautet: „Die Herausforderung der napoleonischen Verwurzelung zwischen Rhein und Maas (1810-1814). Transnationale Studie zur öffentlichen Meinung in Roer (Deutschland), Ourthe (Belgien), Wälder (Luxemburg) und dem Departement Moselle (Frankreich)“. Der Dissertationspreis ging insgesamt an vier Doktoranden und ist jeweils mit 4.500 Euro dotiert.
Jedes Jahr ehrt die DFH gemeinsam mit ihren Wirtschaftspartnern die besten Absolventen deutsch-französischer Studiengänge sowie Doktoranden, die eine deutsch-französische Promotion oder ein deutsch‐französisches Doktorandenkolleg erfolgreich abgeschlossen haben.
Die Exzellenzpreise für deutsch-französische Studienabschlüsse wurden 2002 vom Club des Affaires Saar-Lorraine und der Deutsch-Französischen Hochschule initiiert. Als Netzwerk von über 185 Hochschuleinrichtungen in Deutschland und Frankreich fördert die DFH insgesamt 176 integrierte binationale und trinationale Studiengänge. Jährlich schließen rund 1.500 Studenten ihr deutsch-französisches Studium erfolgreich ab. Der Dissertationspreis wird seit 2008 jährlich für die besten deutsch-französischen Doktorarbeiten vergeben.
Die Asko Europa Stiftung hat den Exzellenzpreis für Carmen Gerstenmeyer gefördert, die Association pour lʼemploi des cadres (Apec) den Dissertationspreis für Pierre Horn.
Fragen beantworten:
Juniorprof. Dr. Christoph Vatter
Romanistik / Interkulturelle Kommunikation
Tel.: 0681 302-3666
E-Mail: c.vatter(at)mx.uni-saarland.de
Prof. Dr. Gabriele Clemens
Neuere Geschichte und Landesgeschichte
Tel.: 0681 302-4731
E-Mail: clemens(at)mx.uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
regional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).