Hochschule Landshut unter den 20 Finalisten
Die Hochschule Landshut hat sich mit dem Projekt „Kompetenznetzwerk Intelligente Produktionslogistik“ (KIP) beim Programm „Forschung an Fachhochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) um eine Förderung einer strategischen Forschungs- und Innovationspartnerschaft beworben. Für die Maßnahme „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ (FH-Impuls) stellt das Ministerium insgesamt rund 100 Millionen Euro für die Förderdauer von bis zu acht Jahren bereit. Nach Rückmeldung des BMBF Mitte November ist die Hochschule Landshut nun unter den letzten 20 (Fach-) Hochschulen. „Wir arbeiten bereits in vielen Bereichen mit Unternehmen eng zusammen“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel. „Durch die Förderung können bestehende Partnerschaften gestärkt und neue Forschungs- und Entwicklungsprojekte längerfristig vertieft werden.“
Unter anderem könnte das neue Technologiezentrum Produktion und Logistiksysteme (TZ PULS) in Dingolfing von der Förderung profitieren. „Wenn China die Fabrik der Welt ist, ist Deutschland der Fabrikausrüster der Welt. Dennoch gibt es weder einen Verband noch ein Netzwerk, in dem die Firmen, die die Fabrikausrüstung herstellen, zusammengefasst werden“, so Prof. Dr. Markus Schneider, Wissenschaftlicher Leiter des TZ PULS. Daher sollen Fabrikausrüster branchenübergreifend erstmalig in einem Netzwerk zusammengebracht (Cross Industry Innovation) werden. Mit dem TZ PULS und der dort vorhandenen Infrastruktur, insbesondere der 900 m² großen Muster- und Lernfabrik, steht solch einem Netzwerk ein ideales Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Veranstaltungen zur Verfügung.
Entscheidung Mitte 2016
Auf Empfehlung einer von Bundesforschungsministerin Dr. Johanna Wanka einberufenen unabhängigen Jury hat das BMBF aus über 80 Bewerbungen jetzt 20 (Fach-)Hochschulen für die Finalrunde von FH-Impuls ausgewählt. „Mit FH-Impuls wollen wir die positiven Effekte von forschungsstarken Fachhochschulen erweitern“, betonte Bundesforschungsministerin Wanka, „Fachhochschulen, die bei der Forschung mit den Unternehmen vor Ort intensiv kooperieren, tragen erheblich zu einer guten wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region bei. Die Innovationskraft wird erhöht, Forschungsergebnisse finden leichter den Weg in die Anwendung und die Ausbildung von Fachkräften erhält neue Impulse.“
Bis Ende Mai nächsten Jahres hat die Hochschule Landshut jetzt Zeit, ein detailliertes Konzept für ihre geplante Forschungspartnerschaft mit der Wirtschaft vorzulegen. Im kommenden Sommer wird wiederum auf Empfehlung der Jury das BMBF die bis zu zehn Siegerkonzepte bekanntgeben. FH-Impuls ist Teil der neuen Hightech-Strategie, mit der die Bundesregierung aus Ideen Innovationen macht und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft knüpft. So werden Zukunftschancen und die Arbeitsplätze von morgen geschaffen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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