MHH-Ärzte forschen in deutsch-französischem Netzwerk nach besseren Therapien
Großer Erfolg für Herzinfarkt-Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die französische Agence française de financement de la recherche (ANR) fördern das Projekt „MR-FOCUS – Einfluss des Mineralokortikoidrezeptors auf die Regulierung, Diagnostik und Therapie des kardialen Remodelings“ für drei Jahre mit insgesamt 1,2 Millionen Euro. Antragsteller auf deutscher Seite sind Professor Dr. Dr. Thomas Thum, Direktor des Institutes für Molekulare und Translationale Therapiestrategien der MHH, und Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie.
Beide Antragsteller erhalten für ihre Forschungen zusammen in den nächsten drei Jahren etwa 700.000 Euro für experimentelle und translationale Forschungen zur Regulation, Diagnostik und Therapie rund um den sogenannten Mineralokortikoid-Rezeptor. Dieser Rezeptor spielt bei pathologischen Umbauprozessen nach einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) eine zentrale Rolle. Ziel des Projektes ist es, bessere diagnostische und therapeutische Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Myokardinfarkt zu finden.
Der Herzinfarkt ist eine der häufigsten Todesursachen in den westlichen Ländern: In Deutschland erleiden rund 280.000 Menschen jährlich einen Herzinfarkt, in der Region Hannover sind es jeden Tag acht Menschen. Trotz verbesserter Therapien und einer verbesserten Rettungskette sterben allein in Deutschland jedes Jahr 90.000 Menschen an einem Herzinfarkt.
Weitere Informationen bei Professor Thum, thum.thomas@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-5272, oder Professor Bauersachs, bauersachs.johann@mh-hannover.de, Telefon (0511) 532-3941.
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