Am 20. Juni gründet sich in Berlin die "Internationale Forschungs-Gesellschaft für Organischen Landbau" (ISOFAR). Professor Dr. Ulrich Köpke vom Institut für Organischen Landbau an der Universität Bonn hat diese Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammenführende Gesellschaft initiiert und die Idee zusammen mit Schweizer Kollegen umgesetzt. Ziele der Gesellschaft sind - neben einem besseren wissenschaftlichen Austausch über die Grenzen der Fachgebiete hinaus - vor allem die Entwicklung und Anwendung neuer experimenteller Methoden und die Anregung von Kooperationen. Die Gründungsmitglieder hoffen, durch die Bündelung von Know-how den Erkenntnisgewinn auf dem Gebiet des Organischen Landbaus weiter vorantreiben zu können.
"Forschung bleibt eine entscheidende Triebfeder für den Fortschritt im Organischen Landbau", erklärt Professor Köpke. "In vielen europäischen Ländern besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl wissenschaftlicher Projekte und der ökologisch bewirtschafteten Fläche." Denn obwohl die Wurzeln des Organischen Landbaus in den 20er Jahren liegen, sind noch immer viele Probleme ungelöst. "Es ist an der Zeit, ein stringentes Konzept zu entwickeln, um bei hoher wissenschaftlicher Qualität die Wurzeln dieser Landbauweise zu bewahren", fordert daher Professor Köpke.
Die ISOFAR will Forschungskooperationen zwischen Ländern der Tropen und Subtropen und der gemäßigten Breiten fördern. Ein weiteres Anliegen der Initiatoren ist eine verstärkte Interdisziplinarität. "Wir wollen den weltweiten wissenschaftlichen Dialog verbessern und es unseren Mitgliedern so ermöglichen, fächerübergreifend kooperierend einen ganzheitlichen Blick auf Probleme in der Landwirtschaft zu entwickeln." Dazu sollen unter anderem Dienstleistungen wie eine Fachzeitschrift im Internet, ein regelmäßig erscheinender Newsletter sowie eine Datenbank mit aktuellen Projekten beitragen.
Weitere Informationen zu ISOFAR finden sich im Internet unter http://www.isofar.org.
Ansprechpartner:
Professor Dr. Ulrich Köpke
Institut für Organischen Landbau der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-5616
E-Mail: iol@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).