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01.12.2015 14:31

Ägyptologie-Professor Horst Beinlich geehrt

Marco Bosch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ein internationales Team von Wissenschaftlern ist für seine Arbeit rund um die Ägyptologie-Ausstellung zum „Buch vom Fayum“ ausgezeichnet worden. Unter den Geehrten ist auch Professor Horst Beinlich von der Universität Würzburg.

    Um 330 vor Christus war die Oase Fayum ein bedeutendes wirtschaftliches und religiöses Zentrum in Ägypten. Dort entstand einer der spätesten religiösen Texte, den die Ägypter hinterlassen haben, das „Buch vom Fayum“. Es ist auf mehr als 30 teils reich illustrierten Papyri überliefert. Das Werk behandelt Riten und Mythen und bietet viele Einblicke in das kulturelle Leben in der Oase. Der besterhaltene Papyrus mit diesem Text ist über sechs Meter lang.

    Das „Buch vom Fayum“ stand im Zentrum einer Ausstellung, die 2013 unter dem Titel „Egypt’s Mysterious Book of the Faiyum“ erstmals in Baltimore und dann mit verändertem Titel in Hildesheim und in Leoben (Österreich) gezeigt wurde.

    Die Federführung bei dem Projekt hatte Regine Schulz, Leiterin des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim. Sie bekam dafür nun den „Pro Academia Prize 2015“ zuerkannt – stellvertretend für alle, die an der Ausstellung mitgewirkt haben.

    30 Jahre Arbeit am Buch vom Fayum

    Dazu gehört auch Professor Horst Beinlich, Ägyptologe von der Universität Würzburg. Er befasst sich seit rund 30 Jahren mit dem „Buch vom Fayum“ und hat es inzwischen vollständig publiziert. An der Ausstellung wirkte er als Berater mit.

    „Wenn man jahrelang Forschung an seinem Schreibtisch betreibt, ist es eine große Freude, die Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstellung war eine wunderbare Gelegenheit dafür, und die Mitarbeit hat mir große Freude bereitet“, so der Würzburger Professor.

    Fakten zum Pro Academia Prize

    Der Pro-Academia-Preis ist jeweils für eine Gruppe von Wissenschaftlern bestimmt, die beispielgebend akademisch zusammengearbeitet haben. Er besteht aus einer kristallenen Eulenfigur und Urkunden. Erstmals vergeben wurde die Auszeichnung 2013, ihre Stifterin ist „The Round Table Foundation“ (TRTF) mit Sitz in Mougins, Frankreich.

    Kontakt

    Prof. Dr. Horst Beinlich, Institut für Altertumswissenschaften, Universität Würzburg, horst.beinlich@uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.pro-academia.org/Prize2015/2015%20pictures%2006.html Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung
    http://www.presse.uni-wuerzburg.de/einblick/single_special/artikel/der-krokod/ Bericht der Uni-Pressestelle von 2014 über das Buch vom Fayum


    Bilder

    Ägyptologe Horst Beinlich nimmt die Urkunde zum Pro-Academia-Preis 2015 von Robert N. Muller entgegen. (Foto: privat)
    Ägyptologe Horst Beinlich nimmt die Urkunde zum Pro-Academia-Preis 2015 von Robert N. Muller entgege ...
    Quelle: (Foto: privat)


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Ägyptologe Horst Beinlich nimmt die Urkunde zum Pro-Academia-Preis 2015 von Robert N. Muller entgegen. (Foto: privat)


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