Professor Dr. David Kaplan, als Träger eines Humboldt-Forschungspreises für ein Jahr zu Gast am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), beleuchtet heute an der Goethe-Universität Frankfurt aktuelle Debatten seines Forschungsfelds.
„The Future of Quantitative Inquiry in the Social Sciences: Challenges and Opportunities”, so lautet der Titel des Vortrags, mit dem der Bildungsforscher Professor Dr. David Kaplan aus den USA heute an der Goethe-Universität Frankfurt Einblick in aktuelle Debatten in den Sozialwissenschaften gibt. Dr. Kaplan ist Professor für Quantitative Methoden der Bildungsforschung an der Universität Wisconsin-Madison. Auf Vorschlag des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist er mit einem Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet worden. Seit August nutzt er die damit verbundene Förderung für einen einjährigen Forschungsaufenthalt am DIPF in Frankfurt am Main.
David Kaplan ist einer der weltweit führenden Experten für Strukturgleichungsmodelle, mit denen Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler komplexe Zusammenhänge statistisch abbilden. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschungen waren zuletzt Bayessche Statistik-Methoden, deren Einsatz im Rahmen großer Schulleistungsvergleichsstudien er nun während seines Aufenthalts vertiefend untersucht. In seinem vom DIPF und dem Fachbereich Psychologie der Goethe-Universität organisierten Vortrag (2. Dezember, ab 17 Uhr, Campus Westend, PEG-Gebäude, Raum 1.G 192) betrachtet der Wissenschaftler diese Methodik und geht im Speziellen auf den Einsatz von Nullhypothesen ein.
Mit dem mit 60.000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreis werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können, für ihr bisheriges Gesamtschaffen ausgezeichnet. Nominiert werden können Forschende aus dem Ausland aller Fachrichtungen und aller Länder. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkolleginnen und -kollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen.
Weitere Informationen zu dem Vortrag:
http://www.psychologie.uni-frankfurt.de/58437996/07_Future-of-Quantitative
Im DIPFblog geht Professor Kaplan näher auf seine Arbeit und seinen Aufenthalt am DIPF ein:
http://dipfblog.com/2015/12/01/welcome-at-dipf-david-kaplan/
Pressekontakt: Philip Stirm, DIPF, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de, http://www.dipf.de
Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) trägt durch empirische Bildungsforschung, digitale Infrastruktur und gezielten Wissenstransfer dazu bei, aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Seine Studien befassen sich mit Bildungsverläufen, Bildungseinrichtungen und der Professionalisierung pädagogischen Fachpersonals sowie mit Forschungsinfrastrukturen und deren Nutzung. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit unterstützen Schulen, Einrichtungen der frühen Bildung, Politik, Verwaltung und die Wissenschaft selbst. Für die Forschung betreibt und entwickelt das DIPF zudem digitale Werkzeuge und Infrastrukturen, die den Zugang zu aufbereiteten und dokumentierten Bildungsinformationen, Fachpublikationen und Forschungsdaten ermöglichen. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
http://www.psychologie.uni-frankfurt.de/58437996/07_Future-of-Quantitative – Detailinformationen zu dem Vortrag
http://dipfblog.com/2015/12/01/welcome-at-dipf-david-kaplan/ – Interview mit David Kaplan im DIPFblog
http://www.dipf.de
Prof. Dr. David Kaplan
Quelle: DIPF
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Studierende, Wissenschaftler
Mathematik, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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