Das Hochfeldlabor Dresden, für welches am Vormittag der Grundstein gelegt wurde, ist eine gemeinsame Initiative von fünf Institutionen aus dem Dresdner Raum. Seitens der TU Dresden ist das Institut für Angewandte Physik und Didaktik (jetzt: Institut für Festkörperphysik) beteiligt.
Ab 2006 soll das Hochfeldlabor gepulste, sehr hohe Magnetfelder in bisher unerreichten Feldstärken von bis zu 100 Tesla erzeugen und damit neue Erkenntnisse in vielen Bereichen der Physik sowie der Chemie, der Materialwissenschaft und der Biotechnologie ermöglichen.
Für die festkörperphysikalisch orientierten Institute der Fachrichtung Physik der TU Dresden wird durch die Errichtung des Hochfeldlabors eine einmalige Forschungsmöglichkeit geschaffen. Untersuchungen in Magnetfeldern sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der Materie. Insbesondere Forschungsgebiete wie Magnetismus, Supraleitung und die Halbleiterphysik werden von den Untersuchungen in sehr hohen Magnetfeldern profitieren. Die vorgesehene deutliche Erweiterung des Feldbereichs wird die Entdeckung neuartiger Phänomene ermöglichen und das Verständnis der Materie erweitern.
Der Wissenschaftsrat hat den Aufbau dieses Hochfeldlabors bei der Begutachtung von insgesamt neun Großgeräten für die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung empfohlen. Die Investitionskosten für das Hochfeldlabor Dresden belaufen sich auf 24,5 Millionen Euro, die von Bund und Freistaat Sachsen gemeinsam finanziert werden.
Informationen für Journalisten:
Prof. Michael Loewenhaupt, Tel. 0351 463-36055, -34671
Fax 0351 463-37734, E-Mail: Loewenhaupt@physik.tu-dresden.de
Dresden, 28. Mai 2003
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Organisatorisches
Deutsch
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