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03.12.2015 11:00

„Feuer sucht Eis“: Freiwillige Feuerwehren für neuen Klimaschutz-Wettbewerb gesucht

Romy Klupsch Öffentlichkeit und Kommunikation
Öko-Institut e. V. - Institut für angewandte Ökologie

    Freiwillige Feuerwehren, Jugendfeuerwehren und Feuerwehrfördervereine können sich jetzt registrieren / Mitglieder der Feuerwehren sammeln ineffiziente Kühl- und Gefrierschränke ein / Bewerbung noch bis 31.01.2016 möglich

    Zwei Kühlschränke im Single-Haushalt, eine fast leere Gefriertruhe im Keller: Laut Statistischem Bundesamt waren 2013 rund 22,5 Millionen deutsche Haushalte mit mehr als einem Kühl- und/oder Gefriergerät ausgestattet. Diese Zweitgeräte werden oft nicht benötigt und verbrauchen unnötig Strom – besonders, wenn es sich um ältere Geräte handelt. Ändern will das jetzt die Internetplattform für ökologische Spitzenprodukte EcoTopTen mit dem bundesweiten Wettbewerb „Feuer sucht Eis“ (http://www.feuer-sucht-eis.de/).

    Die Idee: Mitglieder von freiwilligen Feuerwehren, Jugendfeuerwehren und Feuerwehrfördervereinen sammeln in enger Abstimmung mit dem zuständigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger ineffiziente Kühlgeräte in den Privathaushalten ihrer Gemeinden ein und entsorgen diese fachgerecht. Neben der Chance auf attraktive Preise zeigen die Feuerwehren mit ihrer Teilnahme am Wettbewerb auch Engagement für die Region. Die beiden Gruppen, die die meisten Zweitgeräte relativ zur Einwohnerzahl oder das älteste Kühlgerät sammeln, gewinnen.

    Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative, umgesetzt wird es vom Öko-Institut und der gemeinnützigen co2online GmbH. Ab sofort können sich interessierte Feuerwehren auf http://www.feuer-sucht-eis.de/mitmachen für den Wettbewerb registrieren und ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.

    Geld sparen, CO2 vermeiden und Gemeinschaftsgefühl im Ort stärken

    Verbraucher, die sich von ihrem veralteten Kühl- oder Gefrierschrank trennen, können viel sparen: „Wird ein 15 Jahre altes Gerät ersatzlos entsorgt, liegt das Einsparpotenzial bei rund 375 kWh pro Jahr. Wird der alte Stromfresser gegen ein effizientes Neugerät ersetzt, werden immerhin noch 210 kWh eingespart. Das sind zwischen 60 und 100 Euro im Jahr“, so Dr. Dietlinde Quack vom Öko-Institut.

    Im Rahmen des Wettbewerbs sollen deutschlandweit mindestens 4.000 Geräte eingesammelt werden. Damit ließen sich über fünf Jahre insgesamt 9.000 Tonnen CO2 vermeiden. Neben der Umwelt profitieren auch die teilnehmenden Gemeinden von „Feuer sucht Eis“: „Mit unserer Aktion möchten wir die Menschen verbinden und zeigen, dass Klimaschutz in Gemeinschaft richtig Spaß machen kann“, erklärt Dr. Quack. Auf der Suche nach einem effizienten Neugerät werden Verbraucher nicht allein gelassen: EcoTopTen hat auf http://www.ecotopten.de/ eine praktische Einkaufshilfe für strom- und geldsparende Haushaltsgeräte zusammengestellt und erleichtert so die Kaufentscheidung. Mit der App ecoGator (http://www.ecogator.de/) ist klimafreundliches Shoppen auch mobil möglich.

    Informationen zu Aktion und Wettbewerb auf der Website „Feuer sucht Eis“
    http://www.feuer-sucht-eis.de/

    Über EcoTopTen

    EcoTopTen ist eine Internetplattform des Öko-Instituts, auf der Verbraucher und Beschaffer Empfehlungen für ökologische Spitzenprodukte in den zehn Produktclustern Beleuchtung, Wärme, Strom, große Haushaltsgeräte, kleine Haushaltsgeräte, Fernseher, Computer/Büro, Mobilität, Lebensmittel und Textilien finden. EcoTopTen wird für die nächsten drei Jahre im Rahmen des Projekts „Die Produktauszeichnung EcoTopTen – Schwerpunkt SEK Stromsparen“ von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert. Zusätzlich dazu wird EcoTopTen in diesem Zeitraum auch im Rahmen des Projekts „ToptenAct“ im EU Programm Horizon2020 gefördert.
    http://www.ecotopten.de/ | https://twitter.com/ecotopten

    Über das Öko-Institut

    Das Öko-Institut ist eines der europaweit führenden, unabhängigen Forschungs- und Beratungsinstitute für eine nachhaltige Zukunft. Seit der Gründung im Jahr 1977 erarbeitet das Institut Grundlagen und Strategien, wie die Vision einer nachhaltigen Entwicklung global, national und lokal umgesetzt werden kann. Das Institut ist an den Standorten Freiburg, Darmstadt und Berlin vertreten.
    http://www.oeko.de/ | https://twitter.com/oekoinstitut

    Über die Nationale Klimaschutzinitiative

    Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, mit denen Energie effizienter genutzt und Emissionen gemindert werden können. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

    Weiterführende Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finden Sie unter: http://www.klimaschutz.de/

    Ansprechpartnerin bei co2online:

    Stephanie Schropp
    Managerin Kampagnen
    co2online gemeinnützige GmbH
    Hochkirchstraße 9, 10829 Berlin
    Tel.: +49 30 7809665-14
    E-Mail: stephanie.schropp(at)co2online.de | http://www.co2online.de/

    Ansprechpartnerin am Öko-Institut:

    Dr. Dietlinde Quack
    Senior Researcher im Institutsbereich
    Produkte & Stoffströme und Leiterin EcoTopTen
    Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle Freiburg
    Tel.: +49 761 45295-248
    E-Mail: d.quack(at)oeko.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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