Bei einer Untersuchung zum weltweiten Zahlungsverhalten von Unternehmen schnitt die deutsche Chemie im Jahr 2014 gut ab. Unterschiede in der Zahlungsmoral gibt es nicht nur zwischen Branchen, sondern auch zwischen Industrie- und Schwellenländern. Welche das sind, steht in den „Nachrichten aus der Chemie“.
Unternehmen aus Schwellenländern beglichen im Jahr 2014 ihre Rechnungen nach durchschnittlich 69 Tagen. Damit zahlten sie fünf Tage später als die Konkurrenz aus den Industrieländern. Zu diesem Ergebnis kommt der Kreditversicherer Euler Hermes, nachdem er das Zahlungsverhalten von Unternehmen untersucht hat. Der entscheidende Parameter ist hierbei die Zeitspanne zwischen Rechnungslegung und Zahlungseingang. Im Jahr 2007 hatten Unternehmen aus Schwellenländern noch zehn Tage vor ihren Mitbewerbern aus Industrieländern gezahlt. Russland und China verschlechterten sich am stärksten. China steht nun weltweit mit 76 Tagen an elfter Stelle. Hier ist die schlechtere Zahlungsmoral in den letzten Jahren eine Folge davon, dass sich das wirtschaftliche Wachstum des Landes verlangsamt.
Die Unternehmen der Chemiebranche weltweit zahlten im Jahr 2014 zwei Tage später als im Jahr 2010. Der Durchschnitt lag bei 69 Tagen. Chemieunternehmen aus Deutschland lagen 21 Tage unter diesem Mittelwert: Nach 48 Tagen zahlten sie ihre Rechnungen. Im Jahr 2010 waren es noch 54 Tage.
Welche Branchen am schnellsten zahlen und wie Deutschland in Europa abschneidet, berichtet Antje Stephan in „So zahlt die Welt“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.
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http://www.nachrichtenausderchemie.de „Nachrichten aus der Chemie"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Chemie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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