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07.12.2015 14:35

Sammeln, Bewahren, Erforschen

Dr. Ute Schönfelder Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Letzte Ausgabe: „Uni-Journal Jena“ zum Thema „Wissenschaftliche Sammlungen“ ist heute (7. Dezember) erschienen

    Mats aus Jena, „das faulste Faultier der Welt“, machte vor einigen Jahren weltweit Schlagzeilen. Zoologen der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) wollten es bei seiner Fortbewegung filmen, doch Mats hatte einfach keine Lust dazu. Wie Faultiere hangeln, konnten die Jenaer Forscher trotzdem aufnehmen und detailliert studieren – andere Tiere waren glücklicherweise kooperativer als Mats. Und nicht nur Faultiere, auch Hunde, Vögel, Ratten und sogar Krokodile sind in den vergangenen Jahren vor einer Hochgeschwindigkeitsröntgenvideoanlage im Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie gelaufen und wurden dabei gefilmt.

    Mehr als 50.000 solcher bewegter Aufnahmen umfasst die „Jena Collection of X-Ray Movies“, die kürzlich als 41. – und damit jüngste – wissenschaftliche Sammlung von der Jenaer Universität aufgenommen worden ist. Das heute (7.12.) erschienene „Uni-Journal Jena“ widmet sich dieser und anderer universitären Sammlungen mit einem Schwerpunkt. Die aktuelle Ausgabe des Uni-Magazins nimmt dafür die Natur-, Technik- und Kunstschätze in den Blick, die in den Magazinen und Ausstellungsräumen aufbewahrt, erforscht und für die Lehre genutzt werden: von Mineralen und Pflanzen, über Gemälde und Handschriften, bis zu medizinischen Präparaten und antiken Plastiken. Denn die Jenaer Universität ist einer der großen Kulturbewahrer und -vermittler. Davon profitiert neben Lehre und Forschung auch immer wieder die Öffentlichkeit. Sie erhält Einblicke in die „Schatzkammern der Wissenschaft“, Sonderausstellungen präsentieren Forschungsergebnisse und Exponate aus ihren umfangreichen Beständen. Das neue „Uni-Journal“ berichtet über aktuelle Schauen und ihre Hintergründe, u. a. über die erstmals in Deutschland gezeigte Antirassismus-Ausstellung „Zur Schaustellung des Wilden“ sowie eine Kabinett-Ausstellung, die ein akademisches Doppeljubiläum im Ernst-Haeckel-Haus thematisiert.

    Aktuelle Bezüge zu einem ganz anderen Thema stellt der Kommunikationspsychologe Prof. Dr. Wolfgang Frindte im „Uni-Journal“ her. In seiner „Position“ schreibt er über die Anschläge vom 13. November in Paris und warnt vor rechtspopulistischen Bewegungen, die den islamistischen Terror nutzen, um fremdenfeindliche Ressentiments auch hierzulande zu schüren.

    Darüber hinaus finden die Leserinnen und Leser des Journals noch einmal eine facettenreiche Mischung von Nachrichten aus Forschung und Lehre an der FSU, bevor sich das Magazin nach 17 Jahren verabschiedet. Die vorliegende 83. Ausgabe ist zugleich die letzte des Journals und so berichtet die Redaktion in diesem Heft auch in eigener Sache: mit einem Rückblick auf Themen und Entwicklungen im „Uni-Journal“ und einem Ausblick, in welcher Form Nachrichten aus der FSU ab 2016 veröffentlicht werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.epaper.uni-jena.de/uni_journal_12_2015/ - das neue „Uni-Journal Jena“
    http://www.uni-jena.de/Museen_Ueberblick.html - Informationen zu den Museen und Sammlungen der Universität Jena
    http://szeb.thulb.uni-jena.de/szeb/templates/master/template_szeb/index.xml - die „Jena Collection of X-Ray Movies”


    Bilder

    Das Cover der neuen Ausgabe.
    Das Cover der neuen Ausgabe.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Das Cover der neuen Ausgabe.


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