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09.12.2015 15:25

Karrierewege und Perspektiven für Postdocs in den Kulturwissenschaften

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen stellt am 11. Dezember 2015 sein Qualifizierungsprogramm für Postdocs vor

    Für die neue Generation von Postdocs in den Kulturwissenschaften gibt es vielfältige Karrieremöglichkeiten – vom klassischen Weg in die Professur über das Wissenschaftsmanagement in forschungsnahen Institutionen bis hin zur Führungsrolle außerhalb des Wissenschaftsbetriebes. Gleichzeitig bringt die Phase nach der Promotion auch eine Reihe von Herausforderungen, Unwägbarkeiten und fachspezifischen Besonderheiten mit sich. Mit seinem Postdoc-Programm hat das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ein Qualifizierungsinstrument geschaffen, das eine exzellente Weiterbildung in den Bereichen Forschung sowie Wissenschaftsmanagement bietet.

    Den offiziellen Startschuss für ein ganzheitliches, individualisiertes Postdoc-Programm feiert das GCSC am 11. Dezember 2015 mit einer ganztägigen Veranstaltung. Zum einen stellen die Postdocs des GCSC das von ihnen miterarbeitete innovative Konzept vor und geben Einblicke in ihre Tätigkeitsbereiche. Zum anderen bietet der Tag die Gelegenheit, in Vorträgen von Prof. Dr. Kirsten Dickhaut (Universität Koblenz Landau) und Prof. Dr. Tanja Thomas (Universität Tübingen) konkrete Tipps und Anregungen für eigene Karriereentscheidungen zu bekommen.

    Das neue Postdoc-Programm des GCSC stellt sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits frühzeitig Kernkompetenzen erwerben, die sie auf eine Beschäftigung in- und außerhalb wissenschaftsnaher Einrichtungen vorbereiten. Zudem wurde ein Kernprogramm entwickelt. In diesem Rahmen sollen künftig regelmäßig Veranstaltungen angeboten werden – etwa in den Bereichen Hochschuldidaktik, Drittmittelfinanzierung, Wissenschaftsrecht, Kommunikation, Führungskompetenz, Diversität, Netzwerken, Bewerbungs- und Berufungsverfahren.

    Programm

    Prof. Dickhaut wird am Postdoc-Tag insbesondere auf die Vereinbarkeit von Interdisziplinarität, disziplinärer Verankerung und Spezialisierung eingehen; sie wird außerdem wertvolle Hinweise für Bewerbungsstrategien geben. Prof. Thomas bringt ihre Erfahrung als Leiterin einer wissenschaftlichen Nachwuchsgruppe mit, um auf einige Kernfragen des Themas Leadership einzugehen. Beide Referentinnen, deren Postdoc-Phase noch nicht allzu weit zurückliegt, stehen für ausgiebige Diskussion und Fragen zur Verfügung.

    Den Höhepunkt des Tages bildet ein praxisorientierter Workshop von Dr. Ulrike Preißler vom Deutschen Hochschulverband (DHV). Karrierewege und verschiedene Möglichkeiten der Beschäftigung während der Qualifikationsphase können hier diskutiert werden. Prof. Preißler wird außerdem mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Karrierestrategien innerhalb des universitären Rahmens erarbeiten.

    Termin
    11. Dezember 2015, 9 – 17 Uhr,
    Veranstaltungsort: GCSC (Multifunktionsraum), Alter Steinbacher Weg 38, 35394 Gießen

    Kontakt
    Dr. Wibke Schniedermann
    E-Mail: Wibke.Schniedermann@gcsc.uni-giessen.de

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/fbz/gcsc/postdocday
    http://www.uni-giessen.de/fbz/gcsc


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Kulturwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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