Der Demenzplan für das Saarland liegt vor. Mit dieser regionalen Strategie nimmt das Saarland zusammen mit Bayern und Schleswig Holstein eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. In den vergangenen zwölf Monaten wurde das Papier unter Beteiligung zahlreicher Akteure im Land entwickelt und unter Leitung von Dr. Sabine Kirchen-Peters am Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (iso) ausformuliert. Heute wurde das Papier im Beisein von Sozialministerin Monika Bachmann vor 150 Gästen in Saarbrücken vorgestellt.
Der Demenzplan für das Saarland umfasst 29 Maßnahmen in vier zentralen Handlungsfeldern: „Enttabuisierung der Demenz und soziale Teilhabe“, „Beratung und Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen“, „Optimierung von Pflege und Versorgung“ und „Forschung und Transfer“. Prämisse war dabei, bestehende Aktivitäten und Initiativen zu bündeln und weiterzuentwickeln. Von vornherein war eine breite Beteiligung der ehrenamtlichen und professionellen Akteure vorgesehen. Die Experten im Feld wurden durch eine Befragung zu den Prioritäten bei den Handlungsbedarfen sowie über insgesamt fünf Workshops einbezogen. Über ein Monitoring soll die Umsetzung der Maßnahmen in den kommenden Jahren begleitet werden.
Erstmals wurden im Rahmen des Demenzplanes fundierte aktuelle Zahlen für das Saarland und zum Anwachsen der Zahl der Erkrankten wissenschaftlich unterlegt. Sie zeigen, dass das Saarland analog zur demografischen Entwicklung überproportional von der Demenz betroffen ist. Der Demenzplan kann unter http://www.saarland.de/publikationen-soziales.htm heruntergeladen oder bei inklusion@soziales.saarland.de bestellt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).