idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.12.2015 10:32

„THE BIG ARRIVAL“ von Patricia Hoeppe / Partizipatorisches Kunstprojekt

Sarah Blaß Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gestalten gemeinsam mit Studierenden die partizipatorische Work-In-Progress-Ausstellung „The Big Arrival“ an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Das Projekt läuft von Oktober 2015 bis Februar 2016. 40 Studierende der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Kultur und Medien bearbeiten künstlerisch in fünf Stationen verschiedene Aspekte des Ankommens. Am Mittwoch, 13. Januar 2016, 15.30 bis 16.30 Uhr findet die erste öffentliche Veranstaltung statt, zu der alle Interessierten eingeladen sind, künstlerisch mit Flüchtlingen und Studierenden in einen Dialog zu treten.

    Die Hochschule arbeitet in Kooperation mit der Stadt Frankfurt am Main mit einem Auffanglager für Flüchtlinge zusammen.

    „‘The Big Arrival‘ thematisiert das Ankommen von über 800.000 Flüchtlingen in Deutschland und die damit verbundenen individuellen sowie gesellschaftlichen Situationen. Die partizipatorisch ausgerichtete Ausstellung strebt eine kulturelle Integration von Vielfalt an. Sie stellt eine Plattform für Flüchtlinge, Studierende und Bürger dar, eigene Ängste zu erkennen, unfassbar Erlebtes zu fassen, sich damit künstlerisch auseinanderzusetzen und so sichtbar zu machen“, so Patricia Hoeppe, Professorin für Intermediale Kulturelle Bildung der Frankfurt UAS, die das Projekt konzipiert hat und leitet.

    Die als Work-In-Progress angelegte Ausstellung wird sich kontinuierlich über vier Monate entwickeln. Die Exponate entstehen fortlaufend durch die künstlerisch Tätigen: Flüchtlinge, die sich teils erst wenige Tage in Deutschland aufhalten, Studierende und Bürger/-innen. „Die Partizipierenden können durch diese Ausstellung kulturelle Teilhabe am demokratischen Gesellschaftssystem erfahren. Die in der Ausstellung angewandten performativen Methoden sind demokratische Verfahren. Durch mimetische und poetische Praktiken können eigene Positionen gesetzt und mit anderen ausgehandelt werden. Diese über Kunst erfahrenen Kompetenzen sind erwiesenermaßen übertragbar. Kulturelle Bildung erscheint deshalb als ein Weg zur kulturellen Integration sinnvoll und soll – hier exemplarisch an der Frankfurt UAS, die sich der Vielfalt und Menschlichkeit verschrieben hat – einen Beitrag leisten“, so Hoeppe.

    Die Performance- und Intermedia-Künstlerin Patricia Hoeppe hat seit 2012 eine künstlerische Professur im Studiengang Soziale Arbeit der Frankfurt UAS inne. Hoeppe lehrt und erforscht hier, gemäß des Grundverständnisses im Studienschwerpunk Kultur und Medien, u.a. Methoden zur Erlangung sozialer und kultureller Kompetenzen durch den Einsatz künstlerischer Medien. Angesichts gesellschaftlicher Fragestellungen zur Flüchtlingssituation gilt ihr Augenmerk derzeit der kulturellen Integration von Vielfalt durch die handlungsbefähigende und verortende Kunstform der Performance-Kunst. Diese setzt sie in ihrer Arbeit „The Big Arrival“ mit Studierenden, Flüchtlingen und Frankfurter Bürger/-innen um.

    Bei der Veranstaltung am 13. Januar 2016 können die beteiligten Flüchtlinge aufgrund des Schutzes ihrer Persönlichkeitsrechte nicht fotografiert werden.

    Erster öffentlicher Termin Ausstellung „The Big Arrival“: Mittwoch, 13. Januar 2016, 15.30-16.30 Uhr
    Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Gebäude 2, 5. Stock, Galerie

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Patricia Hoeppe, Telefon: 069/1533-3038, E-Mail: hoeppe.patricia@fb4.fra-uas.de

    Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit unter: http://www.frankfurt-university.de/basa

    Informationen zu den Angeboten der Frankfurt UAS für Flüchtlinge und der hochschulinternen Initiative „FRA-UAS-hilft“ unter: http://www.frankfurt-university.de/FRA-UAS-hilft


    Weitere Informationen:

    http://www.frankfurt-university.de/basa
    http://www.frankfurt-university.de/FRA-UAS-hilft


    Bilder

    Ausschnitt aus dem partizipatorischen Kunstprojekt mit Flüchtlingen, Studierenden und Frankfurter Bürger/-innen an der Frankfurt University of Applied Sciences.
    Ausschnitt aus dem partizipatorischen Kunstprojekt mit Flüchtlingen, Studierenden und Frankfurter Bü ...
    Frankfurt UAS / Patricia Hoeppe
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft, Kunst / Design, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Ausschnitt aus dem partizipatorischen Kunstprojekt mit Flüchtlingen, Studierenden und Frankfurter Bürger/-innen an der Frankfurt University of Applied Sciences.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).