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30.05.2003 09:21

Industrietag im Hahn-Meitner-Institut Berlin

MA Thomas Robertson Kommunikation
Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH

    "Wozu ist das eigentlich gut?" ist eine Frage, die fast jedem Wissenschaftler gestellt wird, wenn das Gespräch auf seine Arbeit kommt. Am 5. Juni 2003 wollen die Forscher des Berliner Hahn-Meitner-Instituts auf einem "Industrietag" diese Frage beantworten - zumindest so weit es um industrielle Anwendungen geht. Mitarbeiter von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen erhalten dann Gelegenheit, sich ausführlich zu informieren, wie sie die Anlagen des Instituts und die Kompetenz der Wissenschaftler nutzen können.

    Die Möglichkeiten hierzu sind vielfältig und stehen unterschiedlichsten Industriezweigen offen: So kann etwa die Automobilindustrie davon profitieren, dass man mit Neutronen aus dem institutseigenen Forschungsreaktor tief in unterschiedliche Materialien schauen kann. Dabei kann man mit den Methoden der Eigenspannungsanalyse mögliche Verzerrungen in der Materialstruktur von Motorteilen entdecken oder mit Hilfe der Neutronentomographie die Verteilung von Trieb- und Schmierstoffen tief im Inneren eines Motors sehen. Die chemische und pharmazeutische Industrie kann am Hahn-Meitner-Institut die Struktur von biologischen Membranen, Kunststoffen oder Kolloiden, wie zum Beispiel Cremes, studieren.

    Mit den Ionen aus dem Ionenstrahllabor des Hahn-Meitner-Instituts können elektronische Bauteile, die in Flugzeuge oder Raumfahrzeuge eingebaut werden sollen, auf Beständigkeit gegen kosmische Strahlung getestet werden. Dabei simuliert man die Bedingungen, die im Weltall herrschen, erhöht aber zugleich den Teilchenfluss so, dass die Bauteile in kurzer Zeit die gleiche Strahlungsdosis bekommen wie während eines langen Fluges.

    Zum Industrietag präsentieren erfahrene Anwender aus verschiedenen Arbeitsgebieten der Industrie die Methoden des Hahn-Meitner-Instituts und deren Einsatz in der Praxis. Zum Beispiel wird Ralf de Marino von der Europäischen Weltraumorganisation ESA über die Strahlenhärteuntersuchungen und Dr. Hans-Uwe Baron vom Münchner Triebwerkhersteller MTU über die Eigenspannungsanalyse sprechen.

    Die Teilnahmegebühr für die Veranstaltung beträgt 50 Euro; Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen und werden kostenfrei akkreditiert.Zur Anmeldung und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

    Dr. Paul Piwnicki, Tel: 030 / 8062-3252, Fax: 030 / 8062 2824
    oder über: http://www.hmi.de/events/industrietag


    Weitere Informationen:

    http://www.hmi.de/events/industrietag


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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