Mit einer Furnierschälmaschine, kombiniert mit einer mobilen Dämpfgrube, stellen die Forscher im Fraunhofer-Institut für Holzforschung WKI seit Kurzem autark und flexibel Lagenwerkstoffe aus Holz her. So simulieren sie für ihre Kunden den Herstellungsprozess vom Holzplatz bis zum Produkt.
Die Experten forschen nun an der Verwendung alternativer Holzarten für Lagenwerkstoffe und entwickeln neue Produkte aus Furnieren, z. B. für den Fahrzeugbau. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit dem Werkstoffverhalten bei kraftfreien und kraftinduzierten Belastungen, da lastabtragende Werkstoffe und Bauteile statistisch abgesicherte Eigenschaften aufweisen müssen. Ohne umfangreiche Prüfungen können diese bisher nur in weniger anspruchsvollen Bereichen eingesetzt werden. Daher steht nun auch die produktionsintegrierte Qualitätskontrolle von Furnieren im Fokus der Wissenschaftler. Mittels ultraschallangeregter Thermographie erkennen sie beispielsweise Risse in Furnieren, die bei der weiteren Produktion stören würden. Ziel der Forscher ist es, die automatische Erkennung in den Herstellungsprozess zu implementieren.
Im Webinar des Fraunhofer WKI am 26.1.2016 präsentieren die Wissenschaftler erste Forschungsergebnisse. Das Online-Seminar richtet sich insbesondere an Hersteller lamellierter Holzwerkstoffe.
http://www.wki.fraunhofer.de/de/events/webinar_35.html - Informationen zum Online-Seminar und kostenfreie Anmeldung
http://www.wki.fraunhofer.de/ - Informationen zum Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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