idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.05.2003 13:04

Simon Armitage liest aus seinem Werk

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    "The best-known poet of his thirty-something-and-approaching-forty-generation" kommt am 23./24. Juni als Gastpoet an die Universität Augsburg --

    Am 23. und 24. Juni 2003 ist in der gleichnamigen Reihe wieder ein "Gastpoet an der Universität Augsburg". Nach dem Besuch des kanadischen Dramatiker Drew Hayden Taylor im Vorjahr hat der Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem British Council in Berlin diesmal mit Simon Armitage einen der bedeutendsten britischen Gegenwartslyriker eingeladen. Am 23. Juni liest Armitage aus seinem Werk (Beginn 18.15 Uhr in HS 2106, Universitätsstraße 10), am darauffolgenden Tag bietet er ab 16.00 Uhr einen Creative Writing Workshop an (Raum 4056, Universitätsstraße 10). Der Eintritt zur Lesung ist frei, für die Teilnahme am Workshop ist persönliche Anmeldung im Sekretariat des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft (Raum 4035, Universitätsstraße 10) erforderlich.

    Simon Armitage wurde 1963 in Huddersfield in West Yorkshire geboren. Und dort lebt er noch heute. Er studierte zunächst Geographie am Polytechnic in Portsmouth (1984 B.A. mit Auszeichnung) und dann Soziale Arbeit und Psychologie in Manchester (1988 M.A.). Anschließend begann er - wie sein Vater - als Bewährungshelfer zu arbeiten. Seine Werke - insbesondere Xanadu (1992), ein "poem film for television" - sind von diesen Erfahrungen stark beeinflusst. Derzeit lehrt Armitage als Dozent an der Manchester Metropolitan University, er ist außerdem als Kritiker tätig und leitet Workshops.

    NEUN GEDICHTBÄNDE UND ZAHLREICHE PREISE

    Bekannt wurde der heute 40-Jährige hauptsächlich durch seine neun Gedichtbände, aus denen die bekanntesten Gedichte 2001 in Selected Poems zusammengetragen wurden. Für den Band Zoom! erhielt er 1988 den "Eric Gregory Reward", es folgten der "Sunday Times Young Writer of the Year Award" (1993) für die Sammlungen Xanadu und Kid und der "Lannan Literary Award" (1994) für seine Lyrik allgemein. Für den "Whitbread Poetry Award" sowie den "T. S. Eliot Prize" stand er in der engeren Wahl.

    JAHRTAUSENDGEDICHT

    1999 wurde Armitage beauftragt, zu den Millenniums-Feierlichkeiten ein Gedicht zu schreiben; er präsentierte das 1000-zeilige Killing Time: "a big poem for a big occasion, an epic in miniature", wie das Times Literay Supplement schrieb. Es handelt von religiösen und politischen Ereignissen, die in der jüngsten Vergangenheit die Welt beschäftigt haben, u. a. vom Schulmassaker von Colorado.

    DER LYRIKER SCHREIBT AUCH DRAMEN UND ROMANE

    Neben den Gedichten hat Armitage auch vier Dramen geschrieben - darunter den 2000 erschienen Mister Heracles -, und 2001 erschien sein erster Roman Little Green Man. Ein zweiter Roman, White Stuff, soll in Kürze folgen.

    Der "Most Promising Young Poet", wie er 1992 im Rahmen der Eröffnungsrede des "Forward Poetry Prize" genannt wurde, arbeitet auch als broadcaster mit Rundfunk und Fernsehen zusammen. Zu seinen zahlreichen Produktionen zählt ein 1993 vom BBC ausgestrahlter Film über den amerikanischen Dichter Weldon Kees, den Armitage als eines seiner größten literarischen Vorbilder bezeichnet.

    Wenn man der Kritik Glauben schenken darf, so erwartet die Zuhörer bei den Veranstaltungen mit Armitage eine Mischung aus "pub talk", "vernacular energy", "slang" und "a brilliant use of poetic rhythm". "He has just the vocabulary an armchair expert needs to persuade you his storytelling is true", so ein Kommentar im New Statesman.
    ______________________________________

    KONTAKT:
    Dr. Rudolf Beck, Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft, Telefon 0821/598-5750 r.beck@phil.uni-augsburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.simonarmitage.com/
    http://www.contemporarywriters.com/authors/?p=auth165&state=


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).