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17.12.2015 10:35

Globale Sammlungen für globalisierte Städte

Dr. Stefanie Rentsch Öffentlichkeitsarbeit
Forum Transregionale Studien

    Neil MacGregor eröffnet die neue Schriftenreihe des Forum Transregionale Studien

    Pünktlich zum Antritt seiner Intendanz am Humboldt-Forum in Berlin erscheint Neil MacGregors Essay „Globale Sammlungen für globalisierte Städte“ als ersten Band der neuen Schriftenreihe des Forum Transregionale Studien. Das Nachwort hat Herrmann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Vorsitzender der Mitgliederversammlung des Forums verfasst, die Übersetzung stammt von Stefanie Rentsch, wissenschaftliche Referentin am Forum.

    Ob Berlin, London oder Singapur: Jede Metropole vereint Menschen aus der ganzen Welt mit ihren unterschiedlichen Traditionen, Religionen und Sprachen. Auch die großen Museen spiegeln diese kulturelle Vielfalt der Welt wider, stammen ihre Sammlungen doch ebenfalls aus aller Welt. Das Verhältnis der urbanen Vielfalt zu den globalen Sammlungen wirft die Frage auf, welche Rolle Museen in der modernen Stadt spielen. Beziehen sie die Menschen aus den Kulturen, aus denen ihre Objekte stammen, ein? Welche bürgerschaftlichen Aufgaben übernehmen Museen in der globalisierten Welt?

    Anhand zahlreicher Bildbeispiele stellt Neil MacGregor das Museum als Theatrum Mundi vor, als einen Ort, an dem die Besucher die Welt erfahren und die Stimmen derjenigen vernehmen können, die bislang keinen Widerhall in ihr fanden. Wenn er betont „Hierfür sind Museen da: Wie leben in Babel und unsere Aufgabe ist es, dafür Sorge zu tragen, dass die Geschichte von Babel zu einem guten Ende gelangt“, weist Neil MacGregor den Museen eine tragende Rolle für die Beantwortung von Schlüsselfragen unserer Zeit zu.

    Die Schriftenreihe des Forum Transregionale Studien im Berliner Verlag Matthes & Seitz wird im kommenden Jahr mit Texten von Sheldon Pollock zu Philologie und Freiheit und von Susannah Heschel zur Rolle des Islams in der deutsch-jüdischen Imagination ihre Fortsetzung finden.

    Das Forum Transregionale Studien wurde im Oktober 2009 mit dem Auftrag gegründet, zur Internationalisierung und Profilierung der Geistes- und Sozialwissenschaften, und zu einer besseren Vermittlung des Wissens anderer Weltregionen in die universitäre und auch allgemeine Öffentlichkeit beizutragen. Mitglieder sind Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Berlin und dem Bundesgebiet. Das Forum wird von der Senatsverwaltung des Landes Berlin und im Rahmen einer Kooperation mit der Max Weber Stiftung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

    Kontakt:
    Dr. Stefanie Rentsch
    Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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