PD Dr. Hans-Heiner Gorris von der Universität Regensburg (Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik) erhält von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Stipendium aus dem renommierten Heisenberg Programm. Die nach dem Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg benannte Auszeichnung der DFG zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll herausragenden Nachwuchsforscherinnen und -forschern den Weg zu einer eigenen Professur ebnen. Gleichzeitig wurde ein Forschungsprojekt von Gorris von der DFG bewilligt, so dass er seine Arbeit in den nächsten drei bis fünf Jahren mit einer Fördersumme von über 400.000 Euro fortsetzen kann.
In den letzten Jahren hat die Einzelmolekül-Analyse breites Interesse in der Forschung gefunden. Dabei werden beispielsweise fluoreszierende Farbstoffe für die Bildgebung oder zur medizinischen Diagnostik eingesetzt. Ein Problem der Fluoreszenz bleibt allerdings das hohe Hintergrundsignal. So kann ein einzelnes fluoreszierendes Molekül nur dann effizient nachgewiesen werden, wenn es in einem sehr kleinen (Femtoliter-) Volumen vorliegt. Ein anderer Weg, das Hintergrundsignal zu vermeiden, besteht darin, sogenannte Photonen-aufkonvertierende Nanopartikel zu verwenden, die mit Nahinfrarotlicht angeregt werden.
Ziel des neuen Projekts von Gorris ist es, Photonen-aufkonvertierende Nanopartikel als Nachweissystem für Immunoassays zu verwenden. Ohne Hintergrundfluoreszenz lässt sich die ultimative Nachweisgrenze erreichen: einzelne Moleküle, z.B. von Krankheitserregern im Blut, können sichtbar gemacht werden. Durch die Reduzierung der Nachweisgrenze lassen sich viele Krankheiten zu einem früheren Zeitpunkt diagnostizieren, als es mit Routineverfahren möglich ist.
Ansprechpartner für Medienvertreter:
PD Dr. Hans-Heiner Gorris
Universität Regensburg
Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik
Am Lehrstuhl für Analytische Chemie (Prof. Dr. Antje Bäumner)
Tel.: 0941 943-4015
hans-heiner.gorris@ur.de
PD Dr. Hans-Heiner Gorris
Quelle: Bildnachweis: privat – Zur ausschließlichen Verwendung im Rahmen der Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Chemie
regional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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