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11.09.1998 00:00

Studie über Non-Hodgin-Lymphom wird vorgestellt

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Vom 18. bis 19. September 1998 ist die Klinik für Hämatologie und Onkologie der Magdeburger Universität Gastgeber des diesjährigen Studientreffens von rund 200 Experten der deutschen Studiengruppe für die Behandlung hochmaligner Non-Hodgin-Lymphome (DSHNHL).

    Jährlich erkranken etwa 9 000 Menschen in der Bundesrepublik am Non-Hodgin-Lymphom, einer bösartigen Erkrankung des lymphatischen Systems. Die Ursachen für die Entstehung der Geschwülste sind noch weitgehend ungeklärt. Als bisher zweifelsfreie Ursache für die Erkrankung gilt ein geschwächtes Immunsystem. Erreger, die die körpereigene Abwehr schwächen, steigern damit das Risiko. Darüber hinaus werden berufliche und industrielle Kontakte, zum Beispiel gegenüber Schwermetallen, Lösungsmitteln und Herbiziden als weitere mögliche Ursachen diskutiert. Die Erkrankungsraten in Deutschland wie in den anderen EU-Staaten sind in den vergangenen zwanzig Jahren beträchtlich gestiegen. Wissenschaftler weltweit untersuchen die genetischen Gründe für diese spezielle Krebserkrankung und arbeiten an einer Verbesserung der Immuntherapie.

    "Auf dem Tagungsprogramm in Magdeburg stehen wichtige Beiträge zur gegenwärtigen Diskussion über eine moderne, wissenschaftlich begründete und international konsensfähige Klassifikation der bösartigen Lymphome, aber auch zu den aktuellen Auffassungen von der Entwicklung, der Diagnostik und der Therapie dieser speziellen Tumorerkrankungen", informiert Prof. Dr. Astrid Franke, Direktorin der gastgebenden Klinik für Hämatologie und Onkologie. "Mit besonderer Aufmerksamkeit erwarten wir die Zwischenauswertung für neue diagnostische Verfahren zur Verlaufskontrolle während und nach einer Chemotherapie sowie für die Hochdosistherapie."

    Seit Mitte der siebziger Jahre liegt ein klinischer Schwerpunkt der Magdeburger Hämatologisch/Onkologischen Uniklinik in der Diagnose und Behandlung maligner Lymphome. Die Klinik ist selbst in der Studienkonzeption der Deutschen Studiengruppe Non-Hodgin-Lymphome aktiv und führt auf diesem Gebiet innovative Behandlungsverfahren, insbesondere die Blut-Stammzell-Transplantation durch.

    Die Tagung beginnt am Freitag, dem 18. September 1998, 14.00 Uhr, im Zentralen Hörsaal des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44.

    Weitere Auskünfte zur Tagung erteilt gern:
    Prof. Dr. Astrid Franke, Klinik für Hämatologie/Onkologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel. 0391/ 67 13266, Fax. 0391/ 67 13267


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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