Der Physiker Dr. Stefan Wagner erhält für seine Dissertation an der Universität Göttingen den Peter-Haasen-Preis. Die Auszeichnung wird für herausragende Doktorarbeiten im weiteren Bereich der Materialwissenschaften an der Universität Göttingen verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Pressemitteilung Nr. 3/2016
Herausragende Dissertation in den Materialwissenschaften
Physiker Dr. Stefan Wagner erhält Peter-Haasen-Preis – Verleihung am 11. Januar 2016
(pug) Der Physiker Dr. Stefan Wagner erhält für seine Dissertation an der Universität Göttingen den Peter-Haasen-Preis. Die Auszeichnung wird für herausragende Doktorarbeiten im weiteren Bereich der Materialwissenschaften an der Universität Göttingen verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis wird vom Peter-Haasen-Gremium durch Prof. Dr. Richard Wagner, ehemaliger Direktor des Instituts Laue-Langevin (ILL) Grenoble, im Rahmen des Physikalischen Kolloquiums verliehen. Er ist benannt nach dem Göttinger Physiker und Hochschullehrer Prof. Dr. Peter Haasen, der von 1959 bis 1993 das damalige Institut für Metallphysik und heutige Institut für Materialphysik der Universität Göttingen leitete und die Metallphysik des 20. Jahrhunderts international entscheidend prägte. Die Preisverleihung findet am Montag, 11. Januar 2016, im Max-Born-Hörsaal (HS2) der Fakultät für Physik, Friedrich-Hund-Platz 1, statt und beginnt um 16.30 Uhr.
Stefan Wagner wurde 2014 am Institut für Materialphysik der Universität Göttingen in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Astrid Pundt mit dem Thema „Dünne Palladium-Wasserstoff-Schichten als Modellsystem: Elektrischer Widerstand und Thermodynamik struktureller Phasenübergänge unter elastischen und mikrostrukturellen Zwangsbedingungen“ promoviert. Mit dieser experimentellen Arbeit ist es ihm gelungen, spannungs- und mikrostrukturelle Beiträge nanoskaliger Schichten zu separieren und so den Einfluss der Größenreduzierung in den Nanometerbereich hinein zu untersuchen. Durch eine ergänzende theoretische Beschreibung können Voraussagen über deren physikalisches Verhalten gemacht werden. Die Ergebnisse spielen bei der technischen Anwendung von Energiespeichermaterialien eine wichtige Rolle, können aber auch allgemein zum Verhalten nanoskaliger Funktionsmaterialien eingesetzt werden.
Der Peter-Haasen-Preis wird von einem externen, international zusammengesetzten Komitee unter Leitung von Prof. Wagner ausgewählt und vom Stiftungsrat der Peter-Haasen-Stiftung bestätigt.
Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Astrid Pundt
Vorsitzende des Peter-Haasen-Gremiums
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik – Institut für Materialphysik
Friedrich-Hund Platz 1, 37077 Göttingen
E-Mail: p.haasen-preis@ump.gwdg.de
http://www.uni-goettingen.de/de/317809.html
Dr. Stefan Wagner
Quelle: Foto: Universität Göttingen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Physik / Astronomie
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).