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02.06.2003 14:43

"Dem Wandel ein Gesicht geben" Prof. Rod Gapp berät Unternehmen bei Veränderung

Hilka Leicht M. A. Pressestelle, IEC Online-International Education Centre
Office of Higher Education, Queensland Government, Australien

    Worauf es bei der Veränderung von Unternehmen ankommt, das kann Rod Gapp in einem Wort benennen: "Menschen". Der Wirtschaftsprofessor von der australischen Griffith University, Queensland, begleitet seit 15 Jahren Unternehmen bei Veränderungsprozessen. Ein Großteil der Literatur zu Veränderung im Unternehmen sei "inhuman", weil sie Visionen vertrete, die sich den Angestellten nicht mitteilten.

    Zu Gapps Konzept von Veränderung gehört es, dass die Angestellten wissen, was die Veränderung für sie persönlich bedeutet und dass sie genügend Unterstützung und Mittel für die Veränderung haben. So würden die Mitarbeiter nicht zu Feinden des Neuen. Unternehmer, die ihren Veränderungsprozess nach unten kommunizieren, könnten viel vom Marketing und vom Branding, der Disziplin, die sich mit der Positionierung von Markennamen beschäftigt, lernen: "Coca Cola ist ja auch eine klare Marke, bei der ich weiß, was mich erwartet." Ebenso klar müssten auch Veränderungen im Untenehmen kommuniziert und beworben werden.

    Oft unterschätzten Betriebe die Kompetenzen ihrer Angestellten. Da gibt es Mitarbeiter, die als nicht besonders qualifiziert gelten, weil sie keine Hochschulabschlüsse haben, die aber nach Feierabend noch in drei weiteren kleinen Unternehmen arbeiten. "Solche Mitarbeiter kennen sich mit ihrem Teil der Buchführung oft besser aus als die entsprechenden Manager", sagt der Wirtschaftwissenschaftler.

    Rod Gapp und sein Team haben Unternehmen geraten, die Veränderung auf Ideen der Mitarbeiter aufzubauen. Diese hätten zwar manchmal nur wenig Bildung, wüssten aber, wie ihr Arbeitsplatz funktioniert. Es sei nicht schwer, die Ideen der Mitarbeiter dann in organisatorische Termini zu übersetzen. Und auf jeden Fall sei dieses Vorgehen effektiver als die von oben verordnete Veränderung.

    Wenn dann das Unternehmen durch größeres Engagement der Mitarbeiter mehr Gewinn macht, dann sei Gewinnbeteiligung wichtig. Jetzt muss Rod Gapp lachen: "Mitarbeiter sind schließlich auch nicht blöd."

    Professor Rod Gapp steht interessierten Journalisten gerne für Fragen und Interviews in englischer Sprache zur Verfügung: Telefon +61 (7) 5552 8767, E-Mail: R.Gapp@mailbox.gu.edu.au

    Das Office of Higher Education Queensland wird in Deutschland durch das International Education Centre (IEC Online) vertreten. IEC Online informiert und berät über Studienmöglichkeiten in Queensland und steht für Rückfragen von Journalistinnen und Journalisten gerne zur Verfügung. Kontakt: Hilka Leicht, Tel. 030 / 20 45 86 87, E-Mail: presse@ieconline.net, Internet: www.ieconline.net


    Weitere Informationen:

    http://www.ieconline.net/Ger_OHE/OHE%20webpages/8_AQU%20Über%20unsere%20Universi...
    http://www.gu.edu.au/school/mmg/staff.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     


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