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11.01.2016 15:03

Energiewende nebenan: BBSR-Modellvorhaben realisieren regionale Energiekonzepte

Christian Schlag Stab Direktor
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

    Forschungsarbeit präsentiert übertragbare Ansätze aus Sicht der Planungspraxis

    Regionale Energiekonzepte unterstützen die Energiewende vor Ort, indem sie den Ausbau Erneuerbarer Energien, Energieverbrauch, Energiespeicherung und Netzausbau zusammenführen. Der Regionalplanung kommt dabei eine zentrale Rolle bei der Steuerung der Energiewende zu. Das zeigt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur veröffentlichte Forschungsarbeit. Sie präsentiert übertragbare Ansätze aus Sicht der Planungspraxis.

    Das Forscherteam untersuchte in den Modellregionen Mecklenburgische Seenplatte, Havelland-Fläming, Bautzen, Rhein-Neckar und Südlicher Oberrhein, wie sich regionale Energiekonzepte planen, umsetzen und deren Wirkungen messen lassen. „Die Erarbeitung eines regionalen Energiekonzeptes bietet die Chance, die Potenziale für den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien zu erfassen und daraus realistische Ziele für die Gestaltung der Energiewende zu formulieren“, sagt BBSR-Direktor Harald Herrmann. „Die Energiewende wird vor Ort umgesetzt. Die Steuerung auf regionaler Ebene ist ein Erfolgsfaktor, weil sie die Zusammenarbeit von Landkreisen, Städten und Gemeinden koordiniert und unterstützt.“

    Das Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region zu ermitteln, bildete den Ausgangspunkt für die Entwicklung der Konzepte. Bei der Umsetzung kam es vor allem auf ein gutes Netzwerkmanagement an, das die Akteure – Energieversorger, Kommunen und die Öffentlichkeit – zusammenbrachte und den Prozess koordinierte. In der Regel haben regionale Planungsverbände als Träger der Regionalplanung diese Rolle übernommen. „Die Regionalplanung hat nicht nur eine anstoßende und moderierende Funktion. Sie kann durch die Ausweisung von Gebieten für die Windenergie und von Freiflächenphotovoltaik den Ausbau der erneuerbaren Energien stark beeinflussen“, betont BBSR-Direktor Herrmann.

    Der Ergebnisbericht ist als BMVI-Online-Publikation 9/2015 erschienen und ist auf der BBSR-Website unter www.bbsr.bund.de in der Rubrik Veröffentlichungen abrufbar.

    Download
    http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/BMVI/BMVIOnline/2015/DL_BMVI_Online_09_15.pdf?__blob=publicationFile&v=3

    Kontakt
    Christian Schlag
    Stab Direktor und Professor
    Tel.: +49 228 99401-1484
    christian.schlag@bbr.bund.de

    Stefan Göbbels
    Referat I 1 - Raumentwicklung
    Tel.: +49 228 99401-2281
    stefan.goebbels@bbr.bund.de

    Folgen Sie dem BBSR auf Twitter: twitter.com/bbsr_bund

    ***
    Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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