Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Hochschule Biberach erhält Fördergelder in Höhe von über einer Millionen Euro für einen Projektantrag im Rahmen des Landesprogramms „Auf- und Ausbau von Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung an Hochschulen in Baden-Württemberg“.
Bewilligt wurde das Projekt „Cross-Over – Übergänge im lebenslangen Lernen“, das gemeinsam mit der Universität Ulm beantragt wurde. Mit im Boot sind als assoziierter Partner die Duale Hochschule Baden-Württemberg / Heidenheim sowie als Projektunterstützer die Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und Rentschler als auch der Verband forschender Arzneimittelhersteller. Die Federführung des Projekts liegt bei der HBC, genauer dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung. Aufgrund der fachlichen Ausrichtung ist neben dem ZWW die Fakultät Biotechnologie an dem Vorhaben beteiligt.
„Mit dem `Cross-Over´-Programm soll die berufliche Praxis besser mit der akademischen Bildung verbunden werden. Das Weiterbildungssystem wird damit durchlässiger und individueller“, so die verantwortliche Projektleiterin Dr. Jennifer Blank, wissenschaftliche Leiterin des ZWW an der Hochschule Biberach. Das Vorhaben wird insgesamt mit fast 1,1 Millionen Euro unterstützt, davon erhält das ZWW 600 000 Euro.
Die hochschulsystemübergreifende Kooperation mit der Industrie soll dafür Sorge tragen, dass an der Schnittstelle zwischen Biotechnologie, Biopharmazie und Medizintechnik maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme angeboten werden. Diese sollen Anknüpfungspunkte an unterschiedliche Stufen der beruflichen Praxis und der fachwissenschaftlichen Qualifikation schaffen, und somit individuell auf unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen zugeschnitten sein. Das Angebotsspektrum reicht dabei von niederschwelligen Brückenkursen, bis hin zu Weiterbildungszertifikaten auf Bachelor- und Masterniveau. Nicht zuletzt mit dem weiterbildenden Masterstudiengang „Biopharmazeutisch-medizintechnische Wissenschaften“ möchten die beteiligten Hochschulen einen Beitrag zur Sicherung von Fachkräften in Baden-Württemberg leisten.
Mit rund 85 000 Mitarbeitern, die in Biotechnologie-, Medizintechnik- und pharmazeutische Unternehmen arbeiten, gilt Baden-Württemberg als größter Pharma- und Medizinstandort Deutschlands. Die Hochschule Biberach lehrt und forscht seit 2005 sehr erfolgreich im Themenfeld Biotechnologie und bietet den Bachelor- und Masterstudiengang Pharmazeutische Biotechnologie an sowie den Bachelor-Studiengang Industrielle Biotechnologie. Im Institut für Angewandte Biotechnologie bündelt die Fakultät ihre Forschungsaktivitäten.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg will mit dem Programm die wissenschaftliche Weiterbildung im Land deutlich stärken: Mit insgesamt rund 9 Mio. Euro unterstützt Ministerin Bauer den Auf- und Ausbau von Strukturen der wissenschaftlichen Weiterbildung an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen im Land. Finanziert wird das Programm je zur Hälfte vom Wissenschaftsministerium und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union.
Insgesamt 32 Anträge wurden im Rahmen der Ausschreibung eingereicht, 16 Projekte verschiedener Hochschularten erhielten schließlich eine Förderzusage. Finanziert werden Vorhaben, die nachhaltige und möglichst zentrale Strukturen zur Entwicklung schaffen. Genau hier wolle die Hochschule Biberach ansetzen, so die Prorektorin für Weiterbildung, Professor Dr.-Ing. Annette Schafmeister: „Das Cross-Over-Projekt ermöglicht uns den deutlichen Ausbau der wissenschaftliche Weiterbildung sowie die Stärkung der notwendigen Strukturen“, so die Prorektorin. „Die Projektbewilligung ist für die HBC ein riesen Erfolg – und ein bedeutender Schritt im Sinne des lebenslangen Lernens“.
http://www.hochschule-biberach.de
Dr. Jennifer Blank, wissenschaftliche Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung an d ...
Foto: HBC/Stefan Sättele
None
Laborpraxis wird an der Hochschule Biberach groß geschrieben: Das Bild zeigt einen Studenten in eine ...
Foto HBC/Stefan Sättele
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie
überregional
Kooperationen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).